Die Bank Austria hat ihre Kapitaldecke stark erhöht. Die Gründe dafür sind eine Kapitalspritze der Muttergesellschaft Unicredit und ein Milliardengewinn im dritten Quartal.
Mit einem Milliardengewinn und einer Kapitalspritze der italienischen Muttergesellschaft UniCredit hat die Bank Austria ihre Kapitaldecke kräftig aufgestockt. Ende September lag die harte Kernkapitalquote bei 12,9 Prozent, wie die Bank Austria in Wien mitteilte.
Ende 2015 waren es 11,0 Prozent gewesen. Die Mailänder UniCredit steuerte auf Drängen der Regulierer im Sommer eine Milliarde Euro zu, insgesamt stieg das regulatorische Eigenkapital in Verlauf des Jahres um fast zwei Milliarden auf 21,1 Milliarden Euro.
Die Bank Austria legte am Freitag zum letzten Mal eine Quartalsbilanz unter Einschluss der Tochtergesellschaften in Mittel- und Osteuropa vor. Diese – sie steuerten zuletzt den Löwenanteil zum Gewinn bei – werden seit 1. Oktober direkt von UniCredit geführt.
Der Nettogewinn der Bank stieg in den ersten neun Monaten um fast drei Viertel auf 1,16 Milliarden Euro. Grund dafür war vor allem, dass die Rückstellungen für faule Kredite um 45 Prozent auf 419 Millionen Euro zurückgingen. Auf dem Heimatmarkt konnte die Bank Austria sogar 60 Millionen Euro mehr Risikovorsorge auflösen als sie neu bilden musste.
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