Bahn-Chef Lutz komplettiert seinen Vorstand

Freitag, 10.11.2017 12:35 von Handelsblatt - Aufrufe: 313

Nach dem monatelangen Chaos hat sich der Bahn-Aufsichtsrat nun auf Sabina Jeschke, Alexander Doll und Martin Seiler als neue Topmanager des Staatskonzerns verständigt.Im Bahntower am Potsdamer Platz in Berlin, Zentrale des größten deutschen Staatskonzerns, wird schon seit Monaten umgebaut, renoviert und eingerichtet. Der vierköpfige Rumpfvorstand erwartet Verstärkung. Dringend. Doch der 20-köpfige Aufsichtsrat ließ sich Zeit, vertagte sich wegen Meinungsverschiedenheiten mehrfach. Ein Kandidat gab entnervt auf.Am Freitag endlich der Beschluss: Die 49 Jahre alte Maschinenbauprofessorin Sabina Jeschke wird Digital- und Technikvorständin. Der Telekommanager Martin Seiler (54) folgt dem noch amtierenden Personalchef Ulrich Weber (67) nach. Beide Kandidaten waren eigentlich schon im Oktober  gesetzt. Sie mussten aber warten, weil es Streit um den dritten Posten, den Logistikchef gab. Der ursprüngliche Wunschkandidat Jürgen Wilder gab daraufhin auf. In letzter Minute springt nun der 47jährige Investmentbanker Alexander Seiler ein. Er übernimmt die neu geschaffene Position des Güterverkehrs- und Logistikvorstands.Zum  Abschluss der Aufsichtsratssitzung erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Utz-Hellmuth Felcht: „Die heutigen Personalentscheidungen sind eine wichtige Weichenstellung für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens, um die großen Herausforderungen bei den Themen Digitalisierung, Personal, Güterverkehr und Logistik zu meistern.“Zweimal hatte Felcht Anlauf genommen, die vakanten Posten zu besetzen. Beide Versuche, neue Vorstände für die Deutsche Bahn zu finden, waren gescheitert. Der Grund: Der Chefaufseher bekam keine Mehrheiten zusammen. Mal grätschte die SPD mit ihrem Wunsch nach mehr Frauen in die Personalauswahl. Mal blockierten die Arbeitnehmer den LogistikkandidatenDer Bahnvorstand wächst nun auf sechs Köpfe, wobei zwei der Posten, Digitales und Logistik, ausdrücklich Wunsch des ehemaligen Verkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU) waren. Dobrindt drängte die Bahn schon seit langem, mehr für die Digitalisierung zu tun.

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