Die Seitenansicht eines ICE mit dem Logo der Deutschen Bahn.
Donnerstag, 13.10.2016 13:07 von | Aufrufe: 157

Bahn-Aufsichtsrat nimmt Stuttgart 21 unter die Lupe

Die Seitenansicht eines ICE mit dem Logo der Deutschen Bahn. © ollo / iStock Unreleased / Getty Images http://www.gettyimages.de/

BERLIN (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat am Donnerstag in Berlin die Kosten- und Terminrisiken des Milliardenprojekts Stuttgart 21 überprüft. Grundlage bildete ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, das der Aufsichtsrat im März in Auftrag gegeben hatte.

Wie bereits vor der Sondersitzung aus dem Umfeld des Aufsichtsrats bekanntwurde, rechnen die Sachverständigen damit, dass die für Ende 2021 geplante Eröffnung des neuen Tiefbahnhofs in Stuttgart um mindestens ein Jahr, möglicherweise auch um drei Jahre verschoben werden muss. Die Experten kommen auf Kosten von maximal 6,7 Milliarden Euro. Das läge 200 Millionen Euro über dem genehmigten Finanzierungsrahmen für den Bahnhof und mehrere Tunnel.

Vor Sitzungsbeginn demonstrierten rund 50 Anhänger des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 vor dem Bahntower für einen Ausstieg aus dem Projekt. Das Vorhaben sei längst unwirtschaftlich und eine Geldverschwendung. Der Bahn wurden Listen mit rund 22 600 Unterzeichnern einer Resolution übergeben, die den Stopp von Stuttgart 21 fordern./brd/DP/fbr


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