LONDON (dpa-AFX) - Europas größter Waffenhersteller BAE Systems (BAE Systems Aktie) kündigt nach einem Gewinnanstieg im vergangenen Jahr sinkende Profite für 2014 an. Der Gewinn je Aktie werde wegen sinkender Rüstungsausgaben in Großbritannien und den USA von zuletzt 42 Pence um fünf bis zehn Prozent sinken, teilte der Londoner Rüstungskonzern am Donnerstag mit. An der Börse sackten BAE-Aktien zuletzt um 8,2 Prozent auf 401 Pence ab.
Dank einer Einigung mit Saudi-Arabien über den endgültigen Preis für 72 im Jahr 2007 bestellte Typhoon-Kampfflieger erhöhte sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 1,92 Milliarden Pfund (2,3 Milliarden Euro). Gleichzeitig legte der Umsatz um zwei Prozent auf 18,2 Milliarden Pfund zu.
Aufträge wie jene im Nahen Osten sind besonders wichtig, weil die Geschäftsaussichten in den wichtigen Märkten Großbritannien und den USA abflauen. Im Herbst hatte BAE angekündigt, knapp 1800 Jobs in seiner Schiffbau-Sparte in England und Schottland zu streichen. Die Produktion im südenglischen Küstenort Portsmouth wird wegen der Nachfrageflaute komplett eingestellt.
"Haushaltskürzungen in einem unserer großen Märkte dürften andauern", sagte Unternehmenschef Ian King. Die Folge sind Abschreibungen, teilweise wegen der Geschäftsaussichten in den USA, in Höhe von 865 Millionen Pfund. BAE Systems will daher das Geschäft mit Ländern außerhalb der Stammmärkte Großbritannien und USA ausbauen. Dort dürften die Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren sinken. King setzt daher vor allem auf ein stärkeres Geschäft im asiatischen Raum./fn/jha/kja
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