Aufstrebender Goldproduzent nach steinigem Weg wieder auf Kurs

Dienstag, 20.06.2017 14:40 von Miningscout - Aufrufe: 52

Interview mit Blackham Resources – Aufstieg zum Goldproduzenten mit Hindernissen
Für den Rohstoffsektor ist 2017 ähnlich wie die vergangenen Jahre bisher eine Herausforderung. Lichtblicke und die zumindest temporäre preisliche Erholung einzelner Rohstoffe, seien es nun Eisenerz, Silber, Kupfer oder Gold (Goldkurs) bedeuten ein ständiges Auf und Ab und bieten Tradern zahlreiche Möglichkeiten für Ein- und Ausstieg in bestimmte Positionen. Doch neben den Kursen einzelner Rohstoffe zeigen auch die Aktien von Rohstoffunternehmen, von Explorationsunternehmen in einem frühen Stadium bis hin zu etablierten Produzenten und selbst den Branchengrößen eine erhöhte Volatilität.
Eine dieser Aktien, die aktuell einen deutlichen Kursrückgang zu verzeichnen hat, befindet sich gerade im Übergang vom Explorer zum Produzenten. Das Unternehmen wurde auf Miningscout in einem ausführlicheren Bericht über einen Vor-Ort-Besuch in 2015 vorgestellt, im Rahmen der Diggers & Dealers 2016 erfolgte ein Videoreport über die Fortschritte des Projektes, vgl. https://www.youtube.com/watch?v=aNdQmZ1aZkA. Zusätzlich gab es Videointerviews mit dem Management, um den deutschsprachigen Anlegern Einblicke in die Fortschritte und die weitere Planung des Unternehmens zu gewähren, vgl. https://www.youtube.com/watch?v=uAjKthTl5Ek. Die Rede ist von Blackham Resources.
Nachdem der Aktienkurs in der KW 33 2016 sein Hoch bei etwa 0,78 € markiert hatte, war mit Unterbrechungen ein Kursrückgang auf derzeit (Mitte Huni 2017) etwa 0,20 € zu verzeichnen. Und da Miningscout stets über die Fortschritte und Entwicklungen von Blackham Resources berichtet hat, ist jetzt eine weitere Aktualisierung angebracht, um die offenen Fragen zu klären, die derzeit offenbar die Aktionäre und Investoren verunsichern. Und niemand anderes als Blackham-Chef Bryan Dixon, könnte hinsichtlich fachlicher und technischer Kenntnis des Projektes in Frage kommen, um als direkter Ansprechpartner auf unser Anliegen zu reagieren.
Nachfolgend finden Sie daher unser aus dem Englischen übersetztes Interview, mit dem wir hoffen, zumindest einige Fragen der Investoren beantworten zu können bzw. bestimmte Sachverhalte zu erläutern.
Interview mit Bryan Dixon, Managing Director von Blackham Resources
Miningscout:Der Aktienkurs von Blackham Resources Ltd. befindet sich nun bereits seit einiger Zeit in einem Abwärtstrend, obwohl die Produktion auf dem Matilda/Wiluna Gold Projekt derzeit hochgefahren wird. Die Produktion des Frühjahres 2017 wurde durch außergewöhnlich heftige Niederschlagsereignisse beeinflusst, die sowohl den Abbau im Tagebau erschwert und verlangsamt, als auch die Produktion von Untertage sowie die Aufbereitungsanlage beeinträchtigt haben. Sind die geplante Produktionskapazität sowie der erwartete Durchsatz der Aufbereitungsanlagen nun wieder im Plan? Falls nicht, in welchem Umfang ist mit Verzögerungen zu rechnen, um die verlorene Zeit hinsichtlich der Entwicklung und des Fortschrittes der Bergbautätigkeit gut zu machen?
Bryan Dixon:Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen wurde die Produktion vor allem im März und der ersten Aprilhälfte beeinträchtigt, letztendlich ist fast ein Monat an Produktionskapazität verloren gegangen. Dadurch waren wir gezwungen, die anvisierte Goldproduktion für das Finanzjahr 2017 auf 40.000 bis 42.000 Unzen zu reduzieren. Wir freuen uns hingegen vermelden zu können, dass der Abbau und der Durchsatz der Aufbereitungsanlagen in der zweiten Aprilhälfte und im Mai deutlich gesteigert werden konnte und wir derzeit bezüglich Durchsatzmengen oberhalb des Leistungssolls der Anlagenkapazität produzieren und wir zuversichtlich sind, die geschätzte Produktionsmenge für das Fiskaljahr zu erreichen.
Miningscout:Ein weiterer Aspekt, der die geplanten Richtwerte der Produktion beeinflusst sind niedrigere Gehalte der Golden Age Untertage-Operation (wie in der Meldung vom 3. April 2017 veröffentlich). Im Rahmen der am 13. April 2017 an der ASX veröffentlichten Nachricht wurde durch zusätzliche Bohrungen ein neues geologisches Modell für Golden Age konzipiert und prinzipiell bestätigt, das beispielsweise im oberen östlichen Bereich einen Erzkörper geringerer Kontinuität (=Durchgängigkeit) bestätigt und definiert. Wurden im Rahmen dieser Erkenntnis weitere Kontrollmechanismen etabliert, um die Verteilung von Gehalten und entlang möglicher geologischer Kontrollstrukturen sowie weiterer geologischer Rahmenbedingungen zu erfassen, um den Untertage-Bergbau auf Spur zu halten und die erwartete Ausbringung bezüglich Tonnage zu einem bestimmten Durchschnittsgehalt zu gewährleisten?
Bryan Dixon:Das Unternehmen hat ein umfangreiches Programm zur Kontrolle der Untertage-Erzgehalte von Golden Age aufgestellt, um ein besseres Verständnis der geologischen Bedingungen Untertage zu ermöglichen. Letztendlich verfolgen wir einen etwas risikoreicheren Ansatz, da wir ein intensives Bohrprogramm zur Erkundung und Abgrenzung von Erzkörpern anwenden, statt kostenintensivere Versuchsstollen und Auffahrungen herzustellen. Inzwischen findet in den Oberen Ebenen ein Gewinnungsabbau statt und wir erwarten, dass sich die Gehalte im Zuge der Entwicklung der Abbaukammern verbessern. Das intensivere Erkundungsprogramm hinsichtlich Untertagebohrungen wird überdies ein besseres Verständnis der in Zukunft zu erwartenden Gehalte und der strukturellen Gleichförmigkeit ermöglichen. Zudem haben diese Zusatzbohrungen einige weitere Möglichkeiten außerhalb des derzeitigen Abbauplanes aufgezeigt.
Miningscout:Auf der Sidney Riu Conference im Mai...
 
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