Wetten auf den Kursanstieg des Dollars gegenüber dem Euro und dem Yen haben 2014 vielen Anlegern viel Geld beschert. Damit dürfte im neuen Jahr Schluss sein. Experten raten daher zur Anlage in andere Währungen.
Nachdem der US-Dollar-Index im vergangenen Jahr um 13 Prozent geklettert ist, wird er 2015 gerade mal weitere 3,5 Prozent zulegen, erwarten mehr als ein Dutzend Strategen in einer Umfrage von Bloomberg.
Für Bank of America bietet in diesem Jahr ein Kauf des Greenback gegen den australischen Dollar (Dollarkurs) die besten Gewinnchancen. Goldman Sachs geht davon aus, dass der Dollar gegenüber einem Korb aus südafrikanischem Rand und ungarischem Forint zulegen wird, sowie gegenüber dem Euro – Ländern mit wirtschaftlichen Ungleichgewichten beziehungsweise niedriger Inflation.
„Der Handel wird holpriger werden, mehr im Zick-Zack verlaufen“, sagte Greg Anderson, weltweiter Leiter Devisenstrategie bei Bank of Montreal in New York im Interview mit Bloomberg News. Das Tempo der Dollar-Aufwertung, vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2014, sei „nicht nachhaltig“, fügte er an.
BNP Paribas empfiehlt Strategien, die Schwellenländerwährungen mit höherem Zinsniveau umfassen, wie beispielsweise der Kauf des brasilianischen Real gegen den südafrikanischen Rand. Des Weiteren sieht die französische Bank Chancen beim Verkauf eines Korbs aus Yen, Euro und australischem Dollar und dem Kauf mexikanischer Peso. BNP sieht aber auch weiterhin Chancen beim Verkauf von Euro gegen Dollar und hat ein Ziel von 1,15 Dollar je Euro. Am Dienstag lag der Euro 0,3 Prozent niedriger bei 1,1900 Dollar.
Wetten auf Fed-Zinsanhebung auf September hinausgeschoben
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