Das Evonik-Geschäft profitiert derzeit durch die extrem niedrigen Zinsen. Der Chemieriese hält weiter Ausschau nach möglichen Übernahme-Objekten. An Verkäufen von Bayer (Bayer Aktie) sei man allerdings nicht interessiert.
Der Chemiekonzern Evonik schaut sich nach Übernahme-Objekten um. Er bekomme immer wieder Analysen, in denen Berater entsprechende Vorschläge machten, sagte Evonik-Chef Klaus Engel der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Der Wettbewerb nehme zu, China und andere Länder holten auf. Zudem werde das Geschäft mit Übernahmen durch die extrem niedrigen Zinsen aufgeheizt. Größe allein sei aber kein Ziel.
Auf die Frage, ob Evonik Interesse an Beteiligungen habe, die Dow und Dupont im Zuge ihrer Fusion aus Kartellgründen womöglich verkaufen müssten, sagte Engel: „Da schauen jetzt sicher alle genau hin.“ Interesse an möglichen Verkäufen von Bayer /Monsanto bestehe dagegen nicht. Das Agrarchemie-Geschäft spiele für das Unternehmen fast keine Rolle.
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