HAMBURG (dpa-AFX) - Vor zehn Jahren mussten innerhalb von zwei Stunden die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel an der Elbe wegen Pannen vom Netz. Die Schnellabschaltungen der beiden Kernkraftwerke am 28. Juni 2007 seien "einschneidende Ereignisse" der deutschen Kernenergiegeschichte gewesen, sagte der Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital der Deutschen Presse-Agentur.
Smital warf dem Betreiber-Konzern Vattenfall vor, damals die Pannen verharmlost zu haben. Beim Störfall Krümmel sieht er Parallelen zum ersten schweren Kernschmelzunfall im US-amerikanischen Kernkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg von 1979.
Dagegen erklärte eine Vattenfall-Sprecherin, die Ereignisse in Krümmel und Brunsbüttel im Juni 2007 seien von ihrer sicherheitstechnischen Bedeutung her der niedrigsten Stufe zugeordnet worden. Die Schnellabschaltungen hätten gerade das Funktionieren der Sicherheitssysteme unter Beweis gestellt.
Nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima wurden 2011 beide Kraftwerke im Zuge einer Änderung des Atomgesetzes formell endgültig stillgelegt./mho/DP/zb
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