Athen wird die IWF-Rate nicht zahlen

Dienstag, 30.06.2015 06:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 390

Nach den gescheiterten Schulden-Gesprächen hält die griechische Regierung Banken und Börse des Landes für eine Woche geschlossen. Zudem gab sie bekannt, die am Dienstag fällige IWF-Rate werde nicht beglichen.

+++05.54 Uhr+++

Finanzminister Gianis Varoufakis droht im Falle eines Ausschlusses aus dem Euro mit einem juristischen Vorgehen seines Landes gegen EU-Institutionen. „Die EU-Verträge haben keine Regelung für einen Ausstieg aus dem Euro, und wir weigern uns, diesen zu akzeptieren“, sagt Varoufakis der britischen Zeitung „Daily Telegraph“ (Dienstag). Griechenlands Mitgliedschaft sei nicht verhandelbar. Die Regierung in Athen lasse sich derzeit beraten und ziehe nötigenfalls eine gerichtliche Verfügung des Europäischen Gerichtshofs gegen EU-Institutionen in Erwägung. Die Regierung werde von all ihren Rechten Gebrauch machen, betont Varoufakis.

+++00.36 Uhr+++

Die Rating-Agentur Fitch wertet die Kapitalverkehrskontrollen als "begrenzten Zahlungsausfall" der Großbanken. Die Einstufung der lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten der National Bank of Greece, der Piraeus Bank, der Eurobank und der Alpha Bank sei auf jeweils "RD" (restricted default) - die zweitschlechteste Note bei Fitch - von zuvor "CCC" beziehungsweise "C" gesenkt worden, teilen die Bonitätswächter mit. Die Banken wären ohne die Kapitalverkehrskontrollen pleitegegangen, begründet die Agentur ihre Einschätzung.

+++00.20 Uhr+++

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang fordert Griechenland und dessen Gläubiger auf, einen Weg zu finden, damit das Land in der Euro-Zone bleiben könne. „Ob Griechenland in der Euro-Zone bleibt oder nicht, ist nicht nur eine Frage, die Europa angeht, sondern auch China und Europa“, sagt Li. „Zudem betrifft es auch die finanzielle Stabilität der Welt und die wirtschaftliche Erholung.“ Li hob hervor, sein Land sei ein wichtiger Handelspartner der EU und Inhaber von Eurobonds. China befürworte deshalb ein geeintes und wohlhabendes Europa sowie einen starken Euro.“ Deshalb sollte Griechenland auch im Euro bleiben.

+++19.37 Uhr+++

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