Bei German Pellets brennt es offenbar nicht nur bei den ausstehenden Wertpapieren an allen Ecken und Enden: Gestern Nachmittag lief hierzu eine sehr aufschlussreiche Telefonkonferenz. Unter den Auftaktverlierern der neuen Handelswoche fanden sich neben den KMU-Anleihen des Holzpellets-Herstellers und der von Beate Uhse auch die Bonds des Getriebespezialisten NZWL.
So hatten die beiden ausstehenden Schuldverschreibungen der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH im gestrigen Handelsverlauf kurstechnisch ordentlich Sand im Getriebe – für NZWL I (Kupon: 7,5% p.a., 25 Mio. EUR, 2014/19) ging es gut 14% nach unten, die 7,5%-Folgeanleihe (2015/21) über ebenfalls 25 Mio. EUR musste einen Rücksetzer von über 8% hinnehmen. Beide NZWL-Bonds stehen derzeit um die 80%. Und dabei gab es im Vorfeld gar keine schlechten Nachrichten – ganz im Gegenteil: Der Leipziger Getriebespezialist verzeichnete in Europa bei seinem Hauptkunden sogar einen Jahresanlauf sowie bereits eingeteilte Stückzahlen auf Vorjahresniveau. Außerdem seien neue Projekte angelaufen bzw. konkret in Planung und auch das China-Geschäft nehme zusehends an Fahrt auf. Einziger Wermutstropfen: Creditreform hat die Bonität des Automobilzulieferers im Wege des jährlichen Ratingprozesses von B+ auf jetzt B herabgestuft.
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