Nachdem der japanische Leitindex Nikkei kurz nach dem Handelsstart noch auf ein Rekordhoch gestiegen war, ging es im Tagesverlauf wieder abwärts. Auch die Börsen in Schanghai und Asien kamen nicht vom Fleck.
Anleger in Asien haben nach den Höhenflügen in den vergangenen Tagen am Montag auf die Bremse getreten. Händlern zufolge verunsicherte die Korruptionsaffäre in Saudi-Arabien sowie die Aussicht auf eine straffere Regulierung der Banken in China. „Heute war kein guter Tag für Anleger“, sagte Michael McCarthy, Aktienanalyst beim Broker CMC Markets in Sydney. „Weil es die letzten Tage so steil bergauf ging, war nun der Zeitpunkt für Zurückhaltung gekommen.“ Vor allem Investoren aus dem Nahen Osten hätten Geld von den asiatischen Börsen abgezogen. In Saudi-Arabien ließ Kronprinz Mohammed viele Spitzenpolitiker im Rahmen von Anti-Korruptionsermittlungen festnehmen.
Der japanische Leitindex Nikkei der 225 führenden Werte ging mit 22.548 Punkten kaum verändert in den Feierabend. Im Handelsverlauf hatte er noch den höchsten Stand seit über 21 Jahren erzielt.
Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor 0,2 Prozent. Auch die Börsen in Schanghai und in Hongkong kamen kaum vom Fleck.
Die Aktien von Softbank, dem Großaktionär des US-Mobilfunkanbieters Sprint, gaben 2,6 Prozent nach. Die Fusionsgespräche zwischen Sprint und der Telekom-Tochter T-Mobile US wurden beendet. Jedoch steigerte Softbank den operativen Gewinn im abgelaufenen Quartal um rund ein Fünftel auf umgerechnet drei Milliarden Euro.
Ebenfalls um fast drei Prozent bergab ging es für die Titel von Subaru. Der Gewinn des japanischen Autobauers brach ein wegen des starken Wettbewerb auf dem US-Automarkt.
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