Der „Trump-Schock“ treibt Investoren weltweit in die als ausfallsicher geltenden Anleihen aus dem Euro-Raum und den USA. Doch lange anhalten dürfte der Andrang nicht – die Renditen ziehen schon wieder an.
Zumindest eins funktioniert bei Investoren: der Reflex. Bei Unsicherheiten heißt es: Rein in Anleihen der Industrienationen – bei denen zumindest die Rückzahlung als sicher gilt. Genau das zeichnet sich jetzt ab. Der „Trump-Schock“, wie die Commerzbank (Commerzbank Aktie) den überraschenden Sieg von Donald Trump bei den US-Wahlen nennt, treibt Investoren in Anleihen. Die Kurse steigen, und die Renditen fallen kräftig. Die Rendite der für die Euro-Zone richtungweisenden zehnjährigen Bundesanleihe ist im frühen Handel um neun Basispunkte oder 0,9 Prozentpunkte zunächst auf nur noch 0,9 Prozent abgesackt. Neun Basispunkte klingt nicht nach viel – ist für Bund-Renditen aber eine Menge in so kurzer Zeit. Und das dürfte noch nicht das Ende sein: „Die zehnjährige Bund-Rendite dürfte wieder auf null Prozent fallen“, ist Michael Leister, Zinsstratege bei der Commerzbank überzeugt. Doch eine lineare Bewegung wird das nicht. Zuletzt stieg die Rendite wieder etwas auf 0,14 Prozent.
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