zertifikate kompakt - Anlagezertifikate auf Dividendenaktien bieten Outperformance-Chance

Montag, 25.03.2013 15:53 von Aktiencheck - Aufrufe: 858

München (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten von "zertifikate kompakt" stellen ausgewählte Bonuszertifikate sowie Faktor-Zertifikate auf Dividendenwerte vor.

34,4 Milliarden Euro. Das sei die gewaltige Summe, die deutsche Unternehmen im Jahr 2013 (für das Geschäftsjahr 2012) an ihre Aktionäre ausschütten würden. Das sei eine neue Rekordsumme. So viel hätten Aktiengesellschaften in Deutschland noch nie ausgeschüttet (die Summe sei doppelt so hoch wie vor zehn Jahren).

Allerdings würden über 80% der Rekordausschüttung von den DAX-Werten kommen. Die deutschen Blue Chips würden rund 28 Milliarden Euro an Gewinnen in Form von Dividenden an ihre Aktionäre weitergegeben. Noch nie in der deutschen Börsengeschichte hätten die DAX-Konzerne mehr ausgeschüttet.

Doch noch spannender als die Dividendenzahlungen seien die überdurchschnittlichen Kurschancen der Dividendenwerte. Historisch hätten Dividendenwerte die Basisindices, wie den DAX oder den Dow Jones, deutlich outperformt - und Anlegern damit größere Gewinne beschert.

So sei der DivDAX, ein Subindex, der die fünfzehn Werte mit der höchsten Dividendenrendite beinhalte, seit der Jahrtausendwende um rund 80% angestiegen. Der DAX notiere hingegen weitgehend auf dem gleichen Niveau wie vor zwölf Jahren.

Aktuell seien die Perspektiven besonders spannend. Denn da die Renditen am Anleihenmarkt extrem niedrig seien, würden immer mehr Investoren auf solide Dividendenwerte ausweichen (deshalb würden vor allem Blue Chips gesucht). So liege die Dividendenrendite des DAX bei rund 3%.

Am Anleihenmarkt werde eine Bundesanleihe inzwischen nur noch mit rund 1,2% verzinst. Mit einem Dividendenwert, dessen Dividendenrendite über dem DAX-Durchschnitt liege, könne man also problemlos das Drei- oder sogar Vierfache der Anleihenrendite erhalten - und besitze auch noch das Potenzial für überdurchschnittliche Kursgewinne.

Allerdings bedeute eine hohe Dividendenrendite nicht zwangsläufig, dass der Wert zum Outperformer werde. Die mit Abstand höchste Dividendenrendite im DAX besitze die Aktie der Deutschen Telekom. Der rosa Riese aus Bonn weise eine Dividendenrendite von 8,1% auf und werde in diesem Jahr rund drei Milliarden Euro an seine Aktionäre weitergeben.

Doch das Problem bei der T-Aktie: Das Geschäftsmodell des Unternehmens sei gebrochen. Das schlage sich auf den Aktienkurs nieder. In den letzten drei Jahren sei der DAX um rund 30% angestiegen. Die T-Aktie habe im gleichen Zeitraum sogar knapp 14% an Wert verloren. Da nütze es wenig, dass der Wert seit Jahren die höchste Dividendenrendite im DAX besitze.

Andere Dividendenwerte würden hingegen wesentlich größere Chancen auf Kursgewinne bieten. Dazu würden beispielsweise die Trendfolge-Werte BASF und die Deutsche Post gehören. BASF habe den DAX in den vergangenen Jahren massiv outperformt. In den vergangenen drei Jahren sei der Aktienkurs fast doppelt so stark gestiegen wie der DAX.

Trotzdem habe der klassische Dividendenwert (Dividendenrendite von 3,7%) weiter Luft für eine Outperformance. Ende Februar habe BASF eine optimistische Prognose für das Geschäftsjahr 2013 bestätigt. Danach erwarte man weitere Umsatz- und Gewinnsteigerungen. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis für 2013 liege bei rund 13 - eine moderate Bewertung.

Aufgrund der massiven Underperformance der Bank- und Versicherungsaktien seit der Krise 2008/09 würden sich im Finanzsektor viele Werte mit überdurchschnittlich hohen Dividendenrenditen finden. Aber hier müsse man genau wissen, wo man investiere. Da biete es sich an, dem besten Investor aller Zeiten zu folgen: Warren Buffett. Buffett sei mit einem Anteil von 12% der größte Einzelaktionär bei der Münchener Rück. Wie bei so vielen Investments der Börsenlegende habe sich auch dieses Engagement in barer Münze ausgezahlt. So habe der Versicherungskonzern den Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr mehr als vervierfachen können. Mit einem Gewinn von rund 3,2 Milliarden Euro seien die Analystenerwartungen von 3,1 Milliarden Euro sogar übertroffen worden.

Damit besitze die Münchener Rück eine satte Dividendenrendite von 5,7%. Gleichzeitig sei die Aktie mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von rund neun für 2013 wesentlich günstiger bewertet als der DAX-Durchschnitt (das DAX-KGV liege bei rund zwölf). Damit habe die Aktie der Münchener Rück noch viel Luft nach oben.

Eine spannende Turnaroundchance biete die Aktie von K+S (Dividendenrendite von 4,0). Der ehemalige Highflyer habe in den vergangenen Jahren zu den enttäuschenden Underperformern gehört. Doch im Gegensatz zur Deutschen Telekom sei das Geschäftsmodell von K+S absolut intakt und sei in den vergangenen Jahren lediglich eine Schwächephase durchlaufen.

Doch nun würden sich die Zeichen für den Kali- und Salzproduzenten bessern. Dies würden die neuen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bestätigen. Im Jahr 2012 habe der Umsatz mit 3,9 Milliarden Euro weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres gelegen (4,0 Milliarden. Euro im Jahr 2011). Das Kali- und Magnesiumgeschäft habe dabei das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte verzeichnet.

Denn K+S habe bereits wieder höhere Durchschnittspreise erzielen können. Dabei sei gerade dieser Geschäftszweig in den vergangenen Jahren der "Problembär" des Unternehmens gewesen. Für 2013 habe das Management die bisherigen Prognosen für ein leichtes Umsatz- und Gewinnwachstum bestätigt (2012 sei der Gewinn noch um rund 14% gefallen).

Die Experten von "zertifikate kompakt" bieten unter anderem ein Bonuszertifikat (Bonus Zertifikat auf BASF [Goldman Sachs]) von Goldman Sachs sowie ein Faktor-Zertifikat (Faktor 2x Long Optionsschein auf BASF [Societe Generale Effekten GmbH]) von der Commerzbank auf die Aktie von BASF (BASF Aktie), ein Bonuszertifikat (Bonus-Zertifikat auf K+S [Helaba Landesbank Hessen-Thüringen]) von der Helaba sowie ein Faktor-Zertifikat (Faktor 4x Long Zertifikat auf MDAX [Societe Generale Effekten GmbH]) von der Commerzbank auf die Aktie von K+S (K+S AG Aktie), und ein Bonuszertifikat (Bonus-Zertifikat auf Münchener Rück [Société Générale]) von der Société Générale sowie ein Faktor-Zertifikat (Faktor 3x Short Zertifikat auf TecDAX [Societe Generale Effekten GmbH]) von der Commerzbank auf die Aktie von Munich RE (Munich Re AG Aktie) an. (Ausgabe 6 vom 22.03.2013) (25.03.2013/zc/a/a)

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