Rom (GodmodeTrader.de) - Die Aluminiumpreise fielen weiter, vor allem unter dem Druck der neuen, akkumulierten Short-Positionen. Die Rallyes wurden in diesem Jahr durch die Deckung von Shorts getrieben, und es gibt sicherlich Potenzial für eine weitere Runde. Zumindest mit Blick auf die Fundamentaldaten gibt es derzeit aber kaum klare kurzfristige Faktoren, die als Katalysator fungieren könnten, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.
Die Preise schienen auf kurze Sicht nach der jüngsten Korrektur anfällig für neuerliche Aufwärtsschübe. In der Vorwoche hätten sie zum dritten Mal in Folge auf durchschnittlich 1.572 US-Dollar je Tonne nachgegeben, heißt es weiter.
„Die chinesischen Exporte von Rohaluminium und Produkten (Halbzeuge machen 90 Prozent aus) lagen im August mit 410.000 Tonnen um 21 Prozent über dem Vorjahr. Zwar wurde den schwachen Exporten im ersten Halbjahr und dem Wachstum im dritten Quartal eine hohe Bedeutung beigemessen, doch die monatlichen Volumina verharrten in einer engen Bandbreite von 380.000 Tonnen pro Monat bis 420.000 Tonnen pro Monat (nur Februar war aufgrund von Feiertagen ein Ausreißer). In den nächsten Monaten könnten sie aber anziehen“, so die UniCredit-Analysten.
