Aktionäre ebnen Weg für eine erneute Kapitalerhöhung

Donnerstag, 18.05.2017 13:31 von Handelsblatt - Aufrufe: 286

Die Credit Suisse ist mit ihren Sparprogramm auf Kurs. Über eine Kapitalerhöhung darf die Bank nun vier Milliarden Franken an frischem Kapital aufnehmen. Doch die Schweizer wollten eigentlich anders an neues Geld kommen.

Über ein Jahr lang hielt sich das Mantra, das Urs Rohner und Tidjane Thiam auf nahezu jeder Konferenz wiederholten. Der Verwaltungsratspräsident sowie der Vorstandschef der Schweizer Großbank Credit Suisse gaben bei jeder Gelegenheit klar zu erkennen, dass das heimische Schweizer Geschäft des Konzerns, die sogenannte Universalbank, vom Rest des Konzerns abgetrennt und an die Börse gebracht werden solle.

So wollte die Bank über die neuen Aktionäre der Universalbank an frisches Kapital kommen, um den Umbau der Großbank voranzutreiben. Die Schweizer Universalbank sei „in jedem Fall ein sehr attraktives Asset, in das zu investieren es sich lohnt“, versprach Rohner in einem Zeitungsinterview vom vergangenen Sommer.

Am Donnerstag war davon nichts mehr zu hören. Rohner stand auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Rednerpult und bat seine alten Aktionäre darum, einer vier Milliarden Franken großen Kapitalerhöhung zuzustimmen. Dadurch wird das Eigenkapital erhöht. Börsennotierte Unternehmen nutzen dieses Vehikel vor allem, um anschließend größere Investitionen zu tätigen und dabei ihre Kapitalbasis zu erhalten. Bei Credit Suisse ist dies besonders wichtig, weil sie als besonders große Bank genügend Sicherungsmechanismen für den Krisenfall benötigt.

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