Im deutschen Wertpapierhandel notiert das Wertpapier von Gerresheimer (Gerresheimer-Aktie) derzeit etwas leichter. Das Wertpapier notiert aktuell bei 65,70 Euro.
Am deutschen Aktienmarkt hat sich heute das Wertpapier von Gerresheimer zwischenzeitlich um 3,31 Prozent verbilligt. Der Kurs des Wertpapiers verbilligte sich um 2,25 Euro. Der Preis für das Papier liegt bei gegenwärtig 65,70 Euro. Zieht man den MDAX (MDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Gerresheimer-Aktie hinten. Der MDAX kommt mit einem Punktestand von 25.091 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,56 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Gerresheimer am 30. März 2009. Seinerzeit kostete die Aktie 13,02 Euro, also 52,68 Euro weniger als zur Stunde.
Der Gerresheimer Konzern ist ein international führender Anbieter von hochwertigen Verpackungs- und Systemlösungen aus Glas und Kunststoff. Der wichtigste Absatzmarkt des Unternehmens ist die Pharma- und Medizinindustrie weltweit. Auf Basis eigener Entwicklungen und modernster Produktionstechnologien bietet Gerresheimer zum einen pharmazeutische Primärverpackungen und Drug Delivery-Systeme an, zum anderen Diagnostiksysteme und das komplette Spektrum an Glasprodukten für die Life Science Forschung. Gerresheimer setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,35 Mrd. Euro um. Das Unternehmen machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 101 Mio. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 12. April 2018 erwartet.
Um die Gunst der Kunden buhlt Gerresheimer in Konkurrenz zu anderen Gesellschaften. Genauso wie die Aktie von Gerresheimer verbilligte sich das Wertpapier von Asahi Glass (Asahi Glass-Aktie) und zwar zuletzt um 0,74 Prozent. Und auch bei dem Anteilschein von Krones (Krones-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von Krones sank um 3,23 Prozent.
Die Aktie von Gerresheimer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Commerzbank hat Gerresheimer von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 77 auf 68 Euro gesenkt. Die Erholung des Spezialverpackungsherstellers verlaufe weniger kräftig als erwartet, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Deshalb habe er seine Umsatz- und Ergebnisprognosen (bereinigtes Ebitda) für das Geschäftsjahr 2017
Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Gerresheimer von 65 auf 67 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die europäische Medizintechnik-Industrie kämpfe weiterhin mit diversen Herausforderungen, schrieb Analyst Richard Latz in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Einige Anbieter dürften aber auch von Gewinntreibern profitieren. Für den Zeitraum 2017 bis 2020 rechnet er mit einem durchschnittlichen jährlichen Gewinnwachstum (EPS) des Sektors von 10 Prozent. Bei Gerresheimer berge der kurzfristige Ausblick Unsicherheiten.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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