Die Hofburg in Wien.
Freitag, 09.09.2016 18:10 von | Aufrufe: 345

Aktien Wien Schluss: Verluste zum Wochenschluss

Die Hofburg in Wien. © pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag im Minus geschlossen. Der Leitindex ATX fiel um 0,78 Prozent auf 2394,53 Punkte. Die meisten andere Börsen in Europa verbuchten noch deutlichere Verluste. Die schwache Entwicklung erklärten Marktbeobachter mit der anhaltenden Enttäuschung der Anleger über die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag. Die Notenbank des Euroraums lockerte ihre Geldpolitik vorerst nicht weiter.

Am Freitag verlief der Handel in Wien äußerst ruhig. Impulse blieben weitgehend aus, nachdem keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

Auf Unternehmensseite meldete Wolfordeine Ausweitung seines Verlustes im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 (Mai bis Juli). Der Nettoverlust vergrößerte sich beim Vorarlberger Strumpfkonzern deutlich von 2,55 Millionen auf 8,22 Millionen Euro. Der Umsatz brach im Vergleich zur Vorjahresperiode um 18 Prozent auf 27,74 Millionen Euro ein. Die Analysten der Erste Group reagierten auf die Zahlen mit einer Reduktion des Kursziels von 24 auf 23 Euro. Mit einem Minus von 1,92 Prozent auf 25,00 Euro gehörten die Titel zu den größten Verlierern im Prime Market.

Sehr fest tendierten hingegen Raiffeisen-Aktien mit einem Plus von 1,97 Prozent auf 13,46 Euro. Am Vortag war berichtet worden, dass die polnischen Finanzinstitute PKO BP (BP Aktie) und Alior Bank ein Gebot für die polnische Tochter der Raiffeisen Bank International abgegeben hätten.

Lenzing-Papiere wiederum verloren 1,73 Prozent auf 105,10 Euro. Die Analysten der Baader Bank strichen ihre Kaufempfehlung ("Buy") für die Aktien gestrichen und bewerten sie nun mit "Hold". Gleichzeitig wurde das Kursziel von 93,00 auf 117,00 Euro erhöht. Zur Begründung wurde auf die starke Performance der Lenzing-Aktie im bisherigen Jahresverlauf verwiesen. Die Aktie hat seit Februar ihren Wert fast verdoppelt.

Klare Verluste verzeichneten außerdem Zumtobel (minus 3,01 Prozent auf 16,30 Euro) und Conwert (minus 3,30 Prozent auf 16,54). Zumtobel hatte in dieser Woche von Quartalszahlen profitiert, Conwert wegen eines Übernahmeangebots von deutschen Immobilienkonzern Vonovia (Vonovia Aktie). Die Erste Group strich inzwischen ihre Kaufempfehlung für Conwert gestrichen und bewertet die Papiere nun mit "Hold"./dkm/bel/APA/enl


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