NEW YORK (dpa-AFX) - Gebremst von einem zunehmend starken US-Dollar dürfte die Wall Street am Freitag zur Eröffnung mit einem leichten Minus aufwarten. Der Dollar (Dollarkurs) weitete am Freitag seine Vortagesgewinne zum Euro aus und stieg auf den höchsten Stand seit mehr als sieben Monaten. Positive Impulse kommen von ordentlichen Quartalsentwicklungen einige großer US-Unternehmen. Die bisherige Berichtssaison sei ganz okay gewesen, wobei Banken positiv überrascht hätten, sagte ein Investmentstratege.
Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart signalisierte das Brokerhaus IG für den Dow Jones Industrial ein Minus von 0,33 Prozent auf 18 102 Punkte. Am Vortag hatte der US-Leitindex um 0,22 Prozent nachgegeben. Insgesamt deutet sich für den Dow auf Wochensicht eine Stagnation an.
Konjunkturdaten stehen am Freitag nur wenige an. Allerdings werden sich einige ranghohe Notenbanker aus den USA zu Wort melden. Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank kommt derzeit ein besonders hohes Interesse zu, da nach wie vor unklar ist, wann die Fed ihre Ende 2015 begonnene Zinswende wieder aufnehmen will.
Unter den Einzelwerten dürften unter anderem die Aktien von Microsoft (Microsoft Aktie) stark beachtet werden. Im vorbörslichen Handel kletterten sie zuletzt um mehr als 6 Prozent auf ein Rekordhoch von über 60 Dollar. Der Softwarekonzern schnitt im vergangenen Quartal besser ab als erwartet. Der bereinigte Umsatz wuchs um überraschend deutliche drei Prozent auf 22,3 Milliarden Dollar. Auch der Überschuss von 4,7 Milliarden Dollar übertraf die Prognosen der Analysten.
McDonald's (McDonald's Aktie) hat die zum Halbjahr erlittene Schlappe im dritten Quartal wieder wettgemacht: Die Umsätze entwickelten sich konzernweit besser als erwartet und auch auf dem wichtigen US-Markt kam die Fast-Food-Kette schneller voran als von den meisten Analysten gedacht. Die McDonalds-Papiere verteuerten sich vorbörslich um rund 4 Prozent.
Der Bezahldienst Paypal (PayPal Aktie) hat Umsatz und Gewinn im vergangenen Quartal überraschend deutlich gesteigert. Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie stieg vorbörslich um 4,76 Prozent.
General Electric (GE) tut sich beim Wachstum aus eigener Kraft im Kerngeschäft hingegen weiter schwer. GE hängt stark von der Öl- und Gasindustrie ab, die sich wegen des niedrigen Ölpreises der vergangenen Quartale mit Investitionen zurückhält. GE-Papiere verloren vorbörslich gut 1 Prozent an Wert./edh/das
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