Montag,
21.08.2017 08:19
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dpa-AFX
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Aktien Frankfurt Ausblick: Trump-Chaos lässt Anleger vorsichtig agieren
Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt.
© typhoonski / iStock / Getty Images Plus / Getty Images
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Irritationen der Investoren am deutschen Aktienmarkt über das Polit-Chaos der Trump-Regierung dürften sich zu Beginn der neuen Handelswoche fortsetzen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Dax sank am Montag rund eine Dreiviertelstunde vor Börsenstart um 0,08 Prozent auf 12 155 Punkte.
Der Abgang des rechtsgerichteten Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump, Stephen Bannon, war der Höhepunkt einer an politischen Verwerfungen und Peinlichkeiten reichen Vorwoche im Weißen Haus. "Alles in allem spricht einiges dafür, dass sich die Börsen auch in dieser Woche in unruhigem Fahrwasser bewegen", erklärt Helaba-Analyst Christian Schmidt. Ansonsten sollte es am Montag zunächst eher ruhig zugehen. Die Börsen Asiens präsentierten sich zwar durchwachsen, aber ohne größere Ausschläge.
In der vergangenen Woche hatte der deutsche Leitindex mit dem Unterstützungsbereich um 12 100 Punkte gerungen und diese Marke letztlich verteidigt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Montag rund 0,17 Prozent niedriger erwartet.
Aus Unternehmenssicht dürften auch in der neuen Woche Spekulationen um die Zukunft der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin die Schlagzeilen bestimmen. Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann drückt beim geplanten Verkauf aufs Tempo und will die Übernahme "spätestens im September" abschließen. Ein Kaufgebot des Nürnberger Unternehmers Hans Rudolf Wöhrl sieht Air Berlin als nicht seriös an. Bestätigt sind bislang Gespräche mit der Lufthansa (Lufthansa Aktie) . Als Interessenten gelten zudem die britische Billigfluggesellschaft Easyjet , Tuifly sowie die Thomas-Cook-Tochter Condor.
Einen Blick wert sein könnten auch die Aktien der Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) , die vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt um rund 0,3 Prozent höher taxiert wurden. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern wolle sich nach der milliardenschweren Übernahme des US-Laborspezialisten Sigma-Aldrich mit größeren Zukäufen zurückhalten, sagte Finanzchef Marcus Kuhnert der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Kuhnert zufolge hat Merck Ratingagenturen einen klaren Entschuldungsplan zugesagt, den das Unternehmen nun einhalten müsse./edh/das
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