FRANKFURT (dpa-AFX) - Der feste Euro dürfte dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zu schaffen machen. Die Gemeinschaftswährung stieg im asiatischen Handel in der Spitze in Richtung 1,18 US-Dollar. So hoch wurde der Euro seit Anfang 2015 nicht mehr bewertet. Ein starker Euro kann die Exportchancen deutscher Unternehmen trüben.
Der X-Dax
Der starke Euro bremst den deutschen Leitindex seit geraumer Zeit aus. Von seinem Rekordhoch bei 12 951 Punkten vor gut fünf Wochen ist der Dax inzwischen mehr als 600 Punkte entfernt. Grund für den im Gegenzug abwertenden US-Dollar ist die weiterhin zurückhaltende Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Diese hatte am Vorabend den Leitzins unverändert gelassen. Experten hatten dies erwartet. Beim Weg aus der Krisen-Geldpolitik zeigt die Fed zudem keine Eile. Man behalte die Inflation im Blick und werde recht bald mit dem Abbau der billionenschweren Notenbankbilanz beginnen, hieß es von den US-Währungshütern.
QUARTALSZAHLEN VOR ALLEM AUS DEM DAX
In Deutschland hält die Berichtssaison an diesem Donnerstag die Anleger weiter in Atem. Die Allianz (Allianz Aktie)
Aus dem MDax
Die vorbörslich auffälligsten Kursbewegungen gab es bei den Papieren der Deutschen Bank und der Deutschen Börse, die auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Vortagesschluss um jeweils mehr als 2 Prozent absackten. Im MDax verloren zudem die Titel von Airbus mehr als 2 Prozent./ajx/fbr
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