Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild).
Mittwoch, 21.02.2018 08:22 von | Aufrufe: 914

Aktien Frankfurt Ausblick: Moderate Verluste nach Vortagserholung erwartet

Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild). © jotily / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax drohen am Mittwoch angesichts negativer Signale aus den USA wieder moderate Verluste. Damit würde sich die Vortagserholung vom schwachen Wochenstart erst einmal als Strohfeuer erweisen. Eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,11 Prozent auf 12 474 Punkte. Auch beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 deutete sich eine leicht tiefere Eröffnung an.

An der Wall Street hatten die Standardwerte-Indizes Dow Jones Industrial und S&P 500 am Dienstag nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende unter Gewinnmitnahmen gelitten. In der vergangenen Woche hatten sowohl die Wall Street als auch Europas Börsen sich noch deutlich von vorangegangenen Kursrutsch erholt.

Insgesamt bleibt die Lage an den Aktienmärkten trotz der jüngsten Dax-Erholung vom Zwischentief knapp über 12 000 Punkten angespannt. Vorerst habe der Dax zwar einen weiteren Rückschlag abgewendet, zuversichtlich könnten Anleger aber noch nicht in die Zukunft blicken, erklärte Chartexperte Franz-Georg Wenner von Index-Radar. Das Risiko einer erneuten Abwärtswelle bleibe groß. Analyst Ric Spooner vom Broker CMC Markets zufolge blickten die Anleger weiter nervös auf die Anleihemärkte. Anfang Februar waren gestiegene Zinsen ein Grund der Unruhe an den Finanzmärkten gewesen.

Am deutschen Markt stehen einige Bilanzen sowie später noch Stimmungsdaten aus der Wirtschaft der Eurozone im Fokus. Erst am Abend - nach Börsenschluss in Deutschland - folgt das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed.

Die Deutsche Börse blickt nach dem schwierigen Vorjahr verhalten optimistisch nach vorn. Der neue Konzernchef Theodor Weimer rechnet für 2018 mit steigenden Erlösen und Gewinnen, wenn auch vielleicht nicht ganz im einst geplanten Maße. 2017 hatte der Börsenbetreiber nicht nur unter einem ungewöhnlich ruhigen Handel an den Finanzmärkten gelitten, sondern auch unter hausgemachten Problemen wie der geplatzten Fusion mit der Londoner Börse sowie Insiderermittlungen gegen den damaligen Chef Carsten Kengeter. Analyst Daniel Garrod von der britischen Barclays-Bank sprach von einem ermutigenden Ausblick.

Derweil will der Mobilfunkkonzern Telefonica Deutschland den Umsatzschwund mithilfe stärkerer Internetnutzung und stabilerer Preise stoppen. Zuversicht gibt den Münchenern insbesondere das Schlussquartal, in dem sie erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder ein überraschend kräftiges Umsatzplus im Kerngeschäft mit Mobilfunkdienstleistungen herausholen konnten. Auch das um Sonderkosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel in diesem Zeitraum besser aus als von Analysten erwartet./gl/jha/


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