FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten als Wochenhöhepunkt dürfte der Dax am Freitag etwas zulegen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex deutete am Morgen ein Plus von 0,22 Prozent auf 10 558 Punkte an. Tags zuvor war der Dax ein halbes Prozent gefallen und hatte damit seinen jüngsten Schlingerkurs um die Marke von 10 600 Punkten fortgesetzt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte ebenfalls mit einem moderaten Gewinn in den Handel starten.
Unterstützung erhält der Markt vor dem Wochenende von der Wall Street. Dort waren Dow Jones Industrial und S&P-500-Index zwar kurz auf das niedrigste Niveau seit Anfang August abgerutscht, zeigten jedoch letztlich Stärke und schlossen kaum verändert.
Nun erhoffen sich die Börsianer vom US-Arbeitsmarktbericht weitere Hinweise auf den möglichen Zinskurs der Notenbank. Seit der Rede der Fed-Präsidentin Janet Yellen auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole rechnen sie wieder etwas stärker mit einer Zinserhöhung im September.
ROCKET INTERNET SACKEN VORBÖRSLICH AB
Hierzulande schockte Rocket Internet die Anleger. Die Startup-Fabrik war im ersten Halbjahr vor allem wegen Wertberichtigungen bei mehreren Modehändlern tief ins Minus gerutscht. Zudem brach der Halbjahresumsatz der Rocket-Holding ein. Bei Tradegate büßten die Aktien mehr als 8 Prozent ein.
Auch Analysteneinstufungen dürften die Kurse bewegen. So äußerte sich die US-Bank JPMorgan skeptisch zu den Papieren von Covestro (Covestro Aktie). Die Jahre 2017 und 2018 könnten für den Chemiekonzern schwieriger werden, da das Angebot auf dem Weltmarkt bei bestimmten Kunststoffen zunehmen dürfte, schrieb Analyst Martin Evans. Für die Anteilsscheine ging es bei Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um gut 2 Prozent nach unten.
HANNOVER RÜCK (Hannover Rück Aktie) VORBÖRSLICH GEFRAGT
Demgegenüber sprach die französische Großbank Societe Generale eine Kaufempfehlung für die Aktien der Hannover Rück aus. Die defensiven Qualitäten des Rückversicherers, seine robuste Kapitalausstattung sowie eine nachhaltig höhere Eigenkapitalrendite rechtfertigten einen Bewertungsaufschlag im Vergleich zu den Papieren der Konkurrenz, schrieb Analyst Vikram Gandhi. Bei Tradegate wurden die Anteilsscheine 0,74 Prozent höher gehandelt.
Zudem sollten die Anleger die Papiere von Adidas (adidas Aktie) im Auge behalten. Händlern zufolge hat die Bank HSBC ihre Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Sportartikelherstellers gestrichen. Bei Tradegate stand ein Minus von 0,41 Prozent./la/das
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