FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Nach dem Kurssprung im Dax in der vergangenen Woche hoffen die Anleger nun auf eine Jahresendrally - angeschoben auch von den weiter starken US-Börsen. Schlüssel ist laut Marktexperten, ob der deutsche Leiztindex nachhaltig über seinen jüngsten Widerstand bei 13 200 Punkten klettern kann - dem oberen Ende der nach unten bis 12 800 Punkte reichenden Handelsspanne der vergangenen Wochen.
Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
In der neuen Woche nun geben die Notenbanken die Richtung vor: Im Fokus steht zunächst die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. "Die Märkte preisen nun schon seit geraumer Zeit eine weitere Anhebung um 0,25 Prozentpunkte ein", schrieb David Madden von CMC Markets. Für das kommende Jahr werde mit drei, vielleicht vier weiteren Anhebungen gerechnet. "Die Pressekonferenz am Mittwoch dürfte uns in dieser Hinsicht aber nur wenig Hinweise geben", befürchtet Madden.
Am Donnerstag wird dann der Präsident der Europäischen Zentralbank die letzte Pressekonferenz des Jahres geben. Nach Ansicht der Experten der Landesbank Helaba ist es eher unwahrscheinlich, dass Mario Draghi seinen Tonfall mit Blick auf die Geldpolitik ändern wird. Auch die britische Notenbank, die ebenfalls sich zur Geldpolitik äußert, dürfte ihren Leitzins unangetastet lassen - sie hatte erst Anfang November erstmals seit zehn Jahren wieder leicht an der Zinsschraube gedreht.
Auf Unternehmensseite bietet sich den Anlegern zu Wochenbeginn ein eher ruhiges Bild mit nur wenigen Terminen auf der Agenda, darunter die Verkehrszahlen der Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Umso mehr schauen die Marktteilnehmer auf neueste Empfehlungen aus Analystenhäusern: So zeigten sich Aktien des Versicherers Hannover Rück (Hannover Rück Aktie)
Unter Druck blieben die in der vergangenen Woche arg gebeutelten Papiere des Möbelkonzerns Steinhoff
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