Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Dienstag, 25.04.2017 08:31 von | Aufrufe: 650

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax setzt seinen Rekordlauf fort

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Vortagesrally am deutschen Aktienmarkt dürfte sich am Dienstag fortsetzen. Die Hoffnung auf einen europafreundlichen französischen Präsidenten, die den Dax mit einem Paukenschlag aus seiner Lethargie befreit und auf ein Rekordhoch katapultiert hatte, dürfte die Kurs weiter antreiben. Nun rückt die Marke von 12 500 Punkten in greifbare Nähe: Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,17 Prozent auf 12 476 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird zugleich rund 0,20 Prozent höher erwartet.

GERINGERE RISIKEN FÜR DIE EUROZONE

Noch könne in der Politik viel schief gehen, sagte Volkswirt Holger Schmieding von der Berenberg Bank. Doch mit Emmanuel Macron in der Pole Position im Rennen um das Präsidentenamt in der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas seien die Risiken für die Eurozone geringer geworden.

Die Blicke richten sich nun zunächst einmal auf Berichtssaison, die zunehmend an Fahrt gewinnt und an diesem Tag vor allem den Software-Konzern SAP (SAP Aktie) in den Mittelpunkt rückt. Zudem steht die eine weitere Milliardenübernahme des Medizinkonzerns Fresenius (Fresenius Aktie) im Blick.

GEWINNMITNAHMEN BEI SAP ERWARTET

Die Aktien von SAP könnten nach den am Dienstagmorgen vorgelegten Quartalszahlen unter Gewinnmitnahmen leiden. Auf der Handelsplattform Tradegate gaben sie vorbörslich um 0,3 Prozent nach. Der operative Gewinn war im ersten Quartal hinter den Markterwartungen zurückgeblieben. Das dürfte trotz des zugleich überraschend starken Konzernumsatzes zum Abbröckeln des Aktienkurses führen, zumal die Papiere tags zuvor noch auf ein Rekordhoch bei knapp unter 93 Euro gestiegen waren, hieß es am Markt.

Der Medizinkonzern Fresenius, dessen Papiere vorbörslich auf Tradegate um 0,5 Prozent zulegten, stellt die Weichen für sein weiteres Wachstum. Wie bereits erwartet, übernimmt er durch seine Flüssigmedizin-Tochter Kabi den US-Generikahersteller Akorn. Zudem steigen die Bad Homburger in das Geschäft mit Nachahmermitteln von biopharmazeutisch hergestellten Arzneien (Biosimilars) ein und wollen hierfür die entsprechende Sparte des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) schlucken.

COVESTRO (Covestro Aktie) ZUVERSICHTLICHER FÜR 2017

Mit Zahlen wartete auch die Bayer-Tochter Covestro auf. Nach einem Gewinnsprung sieht der Kunststoffhersteller das Gesamtjahr mit mehr Zuversicht, was die Aktien auf Tradegate um 2,3 Prozent hochtrieb.


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Das Kundenwachstum der Mobilfunktochter T-Mobile US der Deutschen Telekom sowie deren leicht angehobene Jahresprognose könnten auch den Telekom-Aktien Auftrieb geben. Sie gewannen auf Tradegate vorbörslich ebenfalls 0,5 Prozent.

Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer Aixtron meldete dank einer guten Nachfrage seiner Kunden aus der Halbleiterbranche starke Zahlen, was den Papieren auf Tradegate ein Plus von 1,1 Prozent bescherte. Dennoch erhöhte Vorstandschef Kim Schindelhauer, der Aixtron seit Anfang März operativ leitet, die Prognose für Auftragseingang und Jahresumsatz nicht. Weiterhin gibt es auch kein konkretes Ergebnisziel für 2017.

AURELIUS KONTERT ATTACKE MIT VERKAUF UND DIVIDENDE

Auch die Papiere von Alstria Office gewannen dort 1,1 Prozent. Der Immobilienkonzern rechnet durch den Kauf von Bürogebäuden mit einer Steigerung des Jahresgewinns. Ein fulminantes Plus von mehr als 10 Prozent verbuchten zugleich die Anteilsscheine von Aurelius . Die von einem Finanzspekulanten jüngst attackierte Beteiligungsgesellschaft kontert den Angriff mit dem Verkauf des Kompressorherstellers Secop. Zudem soll für das Geschäftsjahr 2016 jetzt eine Dividende von insgesamt 4 Euro gezahlt werden und damit doppelt so viel wie bisher geplant./ck/ag

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