Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 01.09.2016 08:27 von | Aufrufe: 709

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax dürfte wieder etwas zulegen

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Auf und Ab am deutschen Aktienmarkt geht weiter: Nach dem schwächeren Vortag dürfte der Dax am Donnerstag zunächst wieder etwas zulegen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Börsenstart einen moderaten Kursgewinn von 0,22 Prozent auf 10 616 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wurde am Morgen mit plus 0,23 Prozent erwartet,

Der europäische Markt dürfte von freundlichen Impulsen aus den USA und Japan profitieren. An der Wall Street war es zwar insgesamt leicht abwärts gegangen. Seit dem Xetra-Schluss legten die Futures jedoch zu. In Tokio rückte der Nikkei noch etwas näher an die Marke von 17 000 Punkten heran. Gemischte Signale kamen jedoch aus Chinas Industrie.

WARTEN AUF DEN US-ARBEITSMARKTBERICHT

Die Anleger warten derweil weiterhin mit Spannung auf den US-Arbeitsmarktbericht am morgigen Freitag. Diesem kommt große Bedeutung zu, da die US-Notenbank ihr weiteres Handeln vom Gesundheitszustand der US-Wirtschaft und ausdrücklich auch von der Entwicklung des Arbeitsmarktes abhängig macht.

Am Vortag waren die als Richtschnur geltenden Beschäftigungsdaten des privaten Dienstleisters ADP zwar etwas besser ausgefallen als gedacht, andere Konjunkturdaten jedoch enttäuschten. Die Obersten Währungshüter der USA hatten zuletzt an den Märkten Spekulationen über eine baldige Fortsetzung der Ende des vergangenen Jahres eingeleiteten Zinswende geweckt.

Einige Beobachter bezweifeln aber, dass die Fed den Schritt steigender Zinsen gehen kann, wenn gleichzeitig alle anderen Notenbanken ihre Geldhähne noch weiter aufdrehen. Nach Einschätzung von Michael Hewson von CMC Marktes kommt den am Vormittag anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone daher besondere Bedeutung zu. Sie könnten den Ton angeben für die nächste Leitzinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche, schrieb der Marktanalyst am Morgen.

ADIDAS (adidas Aktie) STEIGT IN EUROSTOXX 50 AUF

Auf Unternehmensseite rollt der Ball ins Feld von Adidas: Der Sportartikelhersteller hat den Eintritt in den EuroStoxx 50 geschafft. Der Markt habe hierauf gehofft, sicher sei die Aufstieg aber nicht gewesen, sagte ein Händler am Morgen.

Vorbörslich bewegten aber insbesondere Analystenstudien. Die Papiere des Kosmetikkonzerns Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) rutschten nach gleich zwei frischen Verkaufsempfehlungen der Citigroup und von JPMorgan auf der Handelsplattform Tradegate um mehr als 2 Prozent ab. Es gebe wenig Anzeichen, dass die Hamburger die langfristigen Herausforderungen der Branche angingen, kritisierte etwa JPMorgan-Analystin Celine Pannuti in ihrer Studie.


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DEUTSCHE BANKEN WEITER IM MITTELPUNKT

Anleger sollten zudem die Banken weiterhin im Auge behalten: Die Dax-Spitzenreiter des Vortags Commerzbank (Commerzbank Aktie) und Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) schlugen sich im vorbörslichen Handel auch am Donnerstagmorgen bestens und knüpften damit an ihre zuletzt gute Entwicklung an. Zur Wochenmitte hatten beide Institute von Fusionsfantasien profitiert, die aber vom deutschen Branchengrößten dementiert wurden./tav/fbr

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