Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Mittwoch, 31.08.2016 08:20 von | Aufrufe: 896

Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger halten sich vor US-Arbeitsmarktdaten zurück

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten überwiegt die Vorsicht am deutschen Aktienmarkt. Nach dem Auf und Ab der vergangenen beiden Tage dürfte der Dax an diesem Mittwoch somit nur wenig verändert starten. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Börsenstart einen moderaten Kursrückgang um 0,05 Prozent auf 10 652 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wurde am Morgen ebenfalls nahezu unverändert erwartet.

Etwas Unterstützung gegen mögliche Gewinnmitnahmen kam von den Überseebörsen: So blieb die Börse in Tokio im Aufwind und der Nikkei stand kurz vor einem erneuten Test des Sommerhochs knapp unter 17 000 Punkten. An der Wall Street hielten sich die Indizes beharrlich in Sichtweite ihrer Rekordstände

WEITERE US-LEITZINSANHEBUNG SCHON IM SEPTEMBER?

Über allem lastet aber derzeit die Frage, ob die US-Notenbank Fed bereits im September ihren Leitzins weiter anheben wird, oder sich mit der Fortführung der im Dezember 2015 eingeleiteten Zinswende noch etwas Zeit lässt. Großes Interesse gilt daher dem im Tagesverlauf anstehenden Bericht des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP, dem am Freitag der offizielle US-Arbeitsmarktbericht folgt.

Der Grund: Die obersten Währungshüter der USA machen einen weiteren Zinsschritt ganz entscheidend von der Entwicklung der Beschäftigung im Land abhängig. Unter diesem Aspekt dürften die Anleger auch die heutige Rede des US-Notenbankers Neel Kashkari abklopfen. An wichtigem Datenmaterial aus den USA folgen unter anderem noch der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago und Daten vom US-Häusermarkt.

SPEKULATIONEN UM EZB-MASSNAHMEN

Vor der Veröffentlichung der US-Daten haben die Anleger zudem eine Datenflut aus Europa zu verdauen, wobei vor allem die Verbraucherpreise aus der Eurozone mit besonderem Interesse begutachtet werden dürften. Die jüngsten Daten aus der Eurozone hätten zuletzt am Markt Spekulationen um weitere geldpolitische Maßnahmen durch die Europäische Zentralbank (EZB) angefacht, schrieb Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets am Morgen.

Unternehmensseitig waren auch am Mittwoch kursbewegende Nachrichten Mangelware. Papiere von Düngemittelhersteller K+S könnten einen Blick wert sein, nachdem der kanadische Konkurrent Potash und der Agrarkonzern Agrium am Vortag Fusionsgespräche bestätigt haben.

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Im vorbörslichen Handel bewegten aber erneut vor allem Analystenmeinungen. Im Dax setzten sich auf der Handelsplattform Tradegate die Papiere von Infineon (Infineon Aktie) an die Index-Spitze. Händlern zufolge hatte das Bankhaus Lampe zuvor eine frische Kaufempfehlung für die Titel des Halbleiterkonzerns ausgesprochen. Anteilsscheine des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 hingegen kamen mit mehr als zwei Prozent Kursverlust deutlich unter Druck. Hier hatten Börsianern zufolge die Experten der Citigroup (Citigroup Aktie) den Daumen gesenkt und die Aktien auf "Verkaufen" abgestuft./tav /fbr

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