Eingang der Frankfurter Börse.
Montag, 31.10.2016 14:57 von | Aufrufe: 896

Aktien Frankfurt: Anleger lassen weiterhin Vorsicht walten

Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wie schon vor dem Wochenende haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch am Montag nicht aus der Deckung gewagt. Börsianer begründeten das anhaltend defensive Agieren der Investoren mit den anstehenden Notenbank-Entscheidungen und den Vorwehen der US-Präsidentschaftswahl. Der Dax stand am Nachmittag mit 0,32 Prozent im Minus bei 10 661,84 Punkten.

Die derzeitige Monatsbilanz im deutschen Leitindex ist zwar mit mehr als 1 Prozent positiv - doch letztlich pendelt der Dax seit August in einer recht engen Bandbreite seitwärts. In der vergangenen Woche waren zwei abermalige Ausbruchsversuche über die Marke von 10 800 Punkten gescheitert.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax gab zuletzt um 0,26 Prozent auf 21 106,10 Punkte nach und für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,57 Prozent auf 1720,69 Zähler abwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rutschte zuletzt um 0,65 Prozent auf 3059,36 Punkte ab.

WARTEN AUF NOTENBANKEN UND US-WAHL

Nach Einschätzung von Börsianern könnte der verhaltene Marktverlauf zumindest bis zur US-Wahl am 8. November so weitergehen. Dann könnte die Wahl zwischen Hillary Clinton und Donald Trump "über das Wohl und Wehe zumindest für die kommenden Monate an den Aktienmärkten dieser Welt entscheiden", schrieb Jochen Stanzl von CMC Markets.

Zunächst aber schauen die Investoren auf die Notenbanken: In Japan begann an diesem Montag die zweitägige Sitzung der Währungshüter. Zur Wochenmitte steht der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed an. Marktteilnehmer sind sich zwar sicher, dass es in der weltgrößten Volkswirtschaft vorerst noch keinen Zinsschritt geben wird, sie warten aber gespannt auf den Ausblick für die nächste Sitzung im Dezember, zu der eine Erhöhung als ausgemacht gilt. Am Donnerstag entscheidet außerdem die Bank of England über ihr weiteres geldpolitisches Vorgehen.

FIELMANN KAPPT PROGNOSE - AKTIE BRICHT EIN

Auf Unternehmensseite nimmt die Berichtssaison erst im Wochenverlauf wieder Fahrt auf. Nachrichtengetriebene Kursbewegungen gab es vor allem im breiteren Markt. Aktionäre von Fielmann mussten eine herbe Enttäuschung hinnehmen: Wegen einer gekürzten Gewinnprognose sackten die Papiere der Optikerkette am MDax-Ende um fast 6 Prozent auf 63,55 Euro ab. Sie setzten damit ihre jüngste Talfahrt fort - allein in der vergangenen Woche hatten sie mehr als 7 Prozent an Wert eingebüßt.

Die weiteren kursbewegenden Nachrichten kamen vor allem aus dem TecDax. Die im Jahresvergleich stark verbesserten Neunmonats-Zahlen des Bausoftware-Herstellers RIB Software kamen am Markt gut an: Die Aktien verteuerten sich um mehr als 3 Prozent. Die Papiere des Medizin- und Sicherheitstechnikherstellers Drägerwerk katapultierte eine frische Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux mit einem Plus von mehr als 5 Prozent an die Spitze der Technologiewerte.


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AIXTRON ERHOLEN SICH

Aixtron-Aktien erholten sich nach ihrem freien Fall. In der vergangenen Woche hatten die Anteile etwa ein Viertel an Wert eingebüßt, nachdem das Bundeswirtschaftsministerium überraschend eine neue Prüfung des Kaufangebots des chinesischen Investors Fujian Grand Chip eingeleitet hatte. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken wegen der Weitergabe von Rüstungstechnologie. Die zum Kauf eingereichten Papiere kletterten zuletzt um etwas mehr als 1 Prozent./tih/das

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

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