PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Unsicherheit vor den Notenbanksitzungen in den USA, Japan und Großbritannien hat am Montag für Vorsicht und Zurückhaltung an den Börsen Europas gesorgt. Zudem belastete die wieder entflammte E-Mail-Affäre um die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton die Stimmung.
Der EuroStoxx 50 beendete den Handel mit einem Verlust von 0,78 Prozent auf 3055,25 Punkte, verbuchte damit im Monat Oktober aber dennoch einen Gewinn von 1,8 Prozent. Der französische CAC-40-Index verlor am Montag 0,86 Prozent auf 4509,26 Punkte. Für den britischen FTSE-100-Index ging es um 0,60 Prozent auf 6954,22 Punkte abwärts.
Der am Dienstag tagenden japanischen Notenbank (BoJ) macht der starke Yen zu schaffen. Von der US-Notenbank Fed, die am Mittwoch ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt gibt, wird inzwischen noch in diesem Jahr eine Leitzinsanhebung erwartet, aber erst nach der US-Präsidentenwahl. Die Bank of England (BoE) dürfte am Donnerstag wohl ihre Zinsen unverändert lassen. Im Fokus stehen aktuell allerdings eher Spekulationen um die Zukunft von Notenbankgouverneur Mark Carney./ck/he
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