Die wehende Flagge der EU.
Dienstag, 18.10.2016 11:25 von | Aufrufe: 173

Aktien Europa: Gewinne nach schwachem Wochenbeginn

Die wehende Flagge der EU. ©unsplash.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsen haben sich am Dienstag mit deutlichen Gewinnen vom vermasselten Wochenauftakt erholt. Der EuroStoxx 50 lag am späten Vormittag um 1,15 Prozent höher bei 3043,38 Punkten. Damit konnte der europäische Leitindex seine Vortagesverluste komplett ausgleichen. Positive Impulse kamen von den wieder steigenden Ölpreisen. Von der langsam anlaufenden Berichtssaison der Unternehmen blieben indes am Morgen gute Nachrichten aus.

Auch die regionalen Märkte in Frankreich und Großbritannien präsentierten sich fest: Der Pariser CAC-40 rückte um 1,21 Prozent auf 4504,28 Zähler vor. In London ging es für den FTSE 100 um 1,07 Prozent auf 7022,09 Punkte aufwärts.

Seit Wochen geht es für die Börsen in Europa auf und ab. Eine nachhaltige Stimmungsbesserung wollten Marktbeobachter nun auch am Dienstag nicht erkennen. Daneben beschäftigt vor allem die Frage nach einem womöglich wachsenden Inflationsdruck die Investoren. Aus diesem Grund schauen die Anleger bei den entsprechenden Konjunkturdaten ganz genau hin.

So stehen im späteren Handelsverlauf die Verbraucherpreise aus den USA auf der Agenda. Sie spielen auch mit Blick auf eine mögliche Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank Fed eine wichtige Rolle.

Im europäischen Leitindex knüpften die Banken an ihre jüngste Siegestour an. Die französische Societe Generale und die spanische BBVA führten den Eurostoxx 50 mit Aufschlägen von jeweils rund zweieinhalb Prozent an. Die wieder anziehenden Rohstoff- und Ölpreise gaben der Total-Aktie neuen Schub, sie zog nach dem schwachen Vortag um mehr als 1 Prozent an.

Bei Danone (Danone Aktie) konnten unerwartet schwache Umsatzzahlen des Lebensmittelherstellers die Investoren nicht lange schrecken. Die Anteilsscheine schoben sich nach anfänglichen Verlusten auf positives Terrain und notierten zuletzt um mehr als ein halbes Prozent höher.

Auch den Papieren des Billigfliegers Ryanair gelang nach einem sehr schwachen Start die Rückkehr in die Gewinnzone. Die in Dublin und London notierten Anteilsscheine verteuerten sich zuletzt um rund 2 Prozent. Die Airline hatte am Morgen ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr gekürzt. Die niedrigeren Ziele seien aber allein der Pfundschwäche nach dem Brexit-Votum geschuldet, schrieben die Experten von Davy Research. Die irische Fluggesellschaft bleibe gleichwohl dank ihres Geschäftsmodells einer der mit Abstand größten Gewinner in der europäischen Luftfahrtindustrie.

Auch die Aktien des Billigflieger-Konkurrenten Easyjet profitierten vom Stimmungsumschwung der Anleger - sie notierten nach dem anfänglichen Durchhänger zuletzt um mehr als 3 Prozent höher./tav/das


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