TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Nach dem Zwischenstopp am Vortag haben die meisten Börsen Asiens am Mittwoch wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Schützenhilfe gaben dabei die jüngsten Rekorde an der Wall Street. Die größten Gewinne der Region verbuchte die japanische Börse, wobei vor allem der zuletzt wieder geschwächte Yen die Kurse in Tokio beflügelte. An den chinesischen Festlandbörsen ging es dagegen weiter bergab. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific
Grund für den jüngsten Kursrückfall beim Yen waren Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen am Vortag. Diese hatte vor Teilen des US-Kongresses erneut weitere Leitzinsanhebungen signalisiert und gesagt, damit zu warten, könne unklug sein. Der US-Dollar hatte daraufhin gegenüber dem Yen wieder aufgewertet. Die Yen-Schwäche stärkt gleichzeitig die Aussichten der japanischen Exportnation.
Hiervon beflügelt legte an der Tokioter Börse der Nikkei 225
In China gab der CSI-300-Index
Die zu Jahresbeginn unerwartet stark gestiegene Inflation in China hatte am Vortag Sorgen am Markt heraufbeschworen, dass die Notenbank ihren Geldhahn noch schneller als gedacht zudrehen könnte. Die auf ein Rekordniveau angestiegene Kreditvergabe im Land unterstrich am Mittwoch diese Befürchtungen. Die People's Bank of China (Bank of China Aktie) (PBOC) hatte erst Anfang Februar überraschend die Zinsen am Geldmarkt angehoben. Angesichts des wachsenden Schuldenbergs im Land wollen die Notenbanker so die Kreditvergabe eindämmen.
In Hongkong schloss sich die Börse dagegen dem allgemein positiven Trend in der Region an. Die jüngsten Inflationsdaten wurden dort als Hinweis auf eine gesundende chinesische Wirtschaft interpretiert. Der Hang-Seng-Index schloss mit einem satten Aufschlag von 1,23 Prozent auf 23 994,87 Punkten. Zwischenzeitlich schaffte er es gar erstmals seit Oktober wieder über die Marke von 24 000 Punkten.
Auch an der Leitbörse in Sydney ging es wieder aufwärts: Der ASX-200-Index
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