Kuala Lumpur ist die Hauptstadt und größte Stadt Malaysias, bekannt für ihre modernen Wolkenkratzer, vielfältige Kultur und als wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Südostasien.
Mittwoch, 30.11.2016 10:46 von | Aufrufe: 423

Aktien Asien: Wenig verändert - Aber überwiegend satte Monatsgewinne

Kuala Lumpur ist die Hauptstadt und größte Stadt Malaysias, bekannt für ihre modernen Wolkenkratzer, vielfältige Kultur und als wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Südostasien. ©unsplash.com

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die Börsen Asiens haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Dabei hielten sich die Veränderungen zum Vortag in Grenzen. Die Monatsgewinne der meisten Indizes fielen dagegen satt aus.

Am Mittwoch hätten sich die Anleger vor allem wegen des Treffens der Opec-Mitglieder zurückgehalten, sagten mehrere Marktbeobachter. Zudem stünden wichtige US-Konjunkturdaten an. Nach wie vor herrsche auch die Sorge über eine neue Eurokrise in Anbetracht des Verfassungsreferendums in Italien am Wochenende. Der Stoxx 600 Asia Pacific gab zuletzt um 0,26 Prozent auf 173,47 Punkte nach.

Die Skepsis über eine erfolgreiche Verringerung der Ölförderung war am Markt zunächst gestiegen, nachdem das Vorbereitungstreffen des Ölkartells Opec am Montag ohne Einigung zu Ende gegangen war. Erst nach Handelsschluss an den meisten asiatischen Börsen wechselten die Zeichen auf eine Einigung, was die Ölpreise steigen ließ.

In Tokio ging der Nikkei-225-Index mit plus 0,01 Prozent bei 18 308,48 Punkten fast unverändert aus dem Tag. Allerdings bedeutet das immer noch einen satten Monatsgewinn von 5,1 Prozent nach einem Plus von 6 Prozent im Oktober. Vor allem der im Gegenzug zum erstarkenden US-Dollar schwache Yen hatte zur Börsenrally beigetragen.

Unter den einzelnen Aktien an diesem Tag zeigten sich vor allem die Stahlaktien wieder schwach, nachdem der zu Wochenbeginn deutliche Auftrieb bei den Preisen für Industriemetalle zuvor für Rückenwind gesorgt hatte. Nippon Steel & Sumitomo Metal (Nippon Steel & Sumitomo Metal Aktie) büßten 2,56 Prozent ein, Sumitomo Metall Mining verloren 3,26 Prozent und JFE Holdings (JFE Holdings Aktie) 4,33 Prozent.

In China schloss der CSI-300-Index, der die größten Aktienwerte an Chinas Festlandsbörsen in Shanghai und Shenzhen abbildet, 0,73 Prozent tiefer bei 3538,00 Punkten. Auch dort drückten die wieder rückläufigen Metallpreise auf die Kurse und belastete Aktien wie die von Jiangxi Copper, Aluminium Corp. of China oder Angang Steel. Der CSI baute dennoch sein 2,6-prozentiges Plus des Monats Oktober aus - im November stieg er um weitere 6,1 Prozent. Das ist der höchste Monatsgewinn seit März.

Am Hongkonger Aktienmarkt, wo ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, legte der Hang-Seng-Index am Mittwoch zwar um 0,23 Prozent auf 22 789,77 Punkte zu. Im Monatsverlauf bedeutet das dennoch ein Minus von 0,6 Prozent.

In Südkorea schloss der Kospi mit 0,26 Prozent auf 1983,48 Punkte moderat im Plus. Am Vortag hatte die umstrittene Präsidentin Park Geun Hye den Weg für ihre Amtsenthebung freigemacht und sich zum vorzeitigen Rücktritt bereit erklärt. Der Skandal um eine politische Korruptionsaffäre hatte das Land in die größte innenpolitische Krise seit dem Antritt Parks im Februar 2013 gestürzt. Millionen Südkoreaner hatten in den vergangenen Woche bei Protesten ihren Rücktritt gefordert.

In Australien sank der Leitindex ASX 200 um 0,31 Prozent auf 5440,47 Punkte und gab damit den dritten Handelstag in Folge nach. Am Freitag hatte der Index noch den höchsten Stand seit August erreicht. Sein Monatsplus beläuft sich auf 2,3 Prozent.


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Kurse

CSI 300 Net Total Return Index (CNY) Chart
16.365,04
-0,10%
Hang Seng Realtime-Chart
38.583,64
-0,31%
Nikkei 225 Realtime-Chart
7.591,02
-1,83%
S&P/ASX 200 PR Realtime-Chart

Der indische Leitindex Sensex in Mumbai stieg hingegen den vierten Tag in Folge und gewann zuletzt 0,72 Prozent auf 26 582,33 Zähler. Damit dämmte der Sensex seinen fast 5-prozentigen und damit seit Februar heftigsten Monatsverlust weiter ein. Am 9. November hatte die indische Regierung ohne Vorwarnung eine radikale Bargeldreform in Angriff genommen und alle Geldscheine im Wert von mehr als 100 Rupien (1,38 Euro) für ungültig erklärt, um die Schattenwirtschaft einzudämmen./ck/das

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