TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Kauflaune an der Wall Street ist auf die asiatischen Börsen übergesprungen. Vor allem die Anleger in Hongkong griffen am Donnerstag zu: Der Hang-Seng-Index
In vielen Ländern blieben die Börsen aber wegen Neujahrsfeierlichkeiten geschlossen, unter anderem in Südkorea und Taiwan. Auf dem chinesischen Festland sind die Börsen sogar von Donnerstag bis Mittwoch kommender Woche zu. Die Chinesen bereiten sich auf das Jahr des Hundes vor.
In Japan kletterten die Kurse trotz eines stärkeren Yen, der grundsätzlich den Export erschwert und typischerweise die Anleger vom Kauf abhält. Bislang zeigt sich die japanische Regierung noch nicht alarmiert. Finanzminister Taro Aso sagte am Donnerstag, die Yen-Stärke erfordere derzeit keine Intervention. Der Leitindex Nikkei 225
Der Hang Seng in Hongkong hat sich dagegen schon wieder aus der Verlustzone herausgearbeitet. Mit mehr als 31 100 Punkten steht er 4 Prozent höher als zum Jahreswechsel. Für den Monat Februar müssen die Anleger dagegen weiter ein Minus hinnehmen und zwar von fünfeinhalb Prozent.
Die Sorge vor schneller steigenden Zinsen in den USA hatte die Kurse rund um den Globus zwischenzeitlich ins Rutschen gebracht. Höhere Zinsen machen festverzinsliche Anlagen wie Anleihen attraktiver gegenüber Aktien. Experten sind sich uneins, ob die Korrektur am Aktienmarkt schon vorüber ist. Das billige Geld der Notenbanken gilt seit Jahren als wichtigster Grund für die massiv gestiegenen Aktienbewertungen./das/jha/
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