Der Stadtteil Shinjuku in Tokio, Japan, einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Ostasien.
Mittwoch, 12.10.2016 10:06 von | Aufrufe: 575

Aktien Asien: Trüber Start der US-Berichtssaison zieht auch Asiens Börsen runter

Der Stadtteil Shinjuku in Tokio, Japan, einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Ostasien. ©unsplash.com

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Der holprige Auftakt der US-amerikanischen Berichtssaison ist am Mittwoch auch den Anlegern in Asien auf den Magen geschlagen. Angesichts enttäuschender Ergebnisse des Alukonzerns Alcoa musste das Gros der asiatischen Börsen Abschläge hinnehmen. Anleger hielten sich auch in Erwartung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed zurück, das am Abend neue Indizien für deren künftige Zinspolitik liefern könnte. Der regionale Auswahlindex Stoxx 600 Asia Pacific büßte 0,52 Prozent auf 168,12 Punkte ein.

Der japanische Leitindex Nikkei-225 gab zu Handelsschluss um 1,09 Prozent auf 16 840,00 Punkte nach. Börsianern zufolge hat die Stimmung in Tokio auch unter der dem wieder etwas erstarkten Pfund gelitten. Für Rückenwind bei der britischen Währung sorgte ein Bericht, wonach Premierministerin Theresa May das nationale Parlament über die Bedingungen des Brexit abstimmen lassen könnte. Dies dämpfte die Anlegersorgen vor einem "harten" EU-Ausstieg.

In Seoul konnte sich der Leitindex Kospi mit einem knappen Plus gegen die weiter fallenden Samsung-Aktien stemmen: Er schloss 0,09 Prozent höher. Wegen der Krise um das wichtige Smartphone Galaxy Note 7 knüpften die Titel des Elektronikriesen mit einem Minus von 0,65 Prozent an ihren Kursrutsch vom Vortag an. Mittlerweile hat Samsung angekündigt, dass die Produktion des Mobiltelefons gänzlich eingestellt werde.

Deutlich war das Minus in Hongkong, wo der Hang-Seng zuletzt um 0,89 Prozent auf 23 339,40 Punkte absackte. Der Leitindex dürfte damit auch den dritten Handelstag in Folge mit Verlusten abschließen. In der Sorge, dass der Anstieg der Geldströme aus China vor dem Ende stehe und der Yuan weiter nachlassen könnte, gehörten Aktien aus dem Bankensektor in Hongkong klar zu den Verlierern: Titel der Bank of China (Bank of China Aktie) etwa büßten fast 3 Prozent ein.

Vergleichsweise geringe Verluste gab es in China und Australien: Der CSI-300-Index, der die 300 größten Aktienwerte der chinesischen Festlandbörsen abbildet, verlor 0,20 Prozent auf 3300,01 Punkte und in Sydney schloss der ASX 200 moderat mit 0,09 Prozent im Minus bei 5474,62 Punkten.

In Indien wurde wie schon am Vortag feiertagsbedingt nicht gehandelt./tih/das


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