TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Angesichts von Feiertagen in Tokio und Hongkong haben sich die geöffneten asiatischen Börsen am Montag weitgehend positiv präsentiert. Vor allem der feste chinesische Markt zog zu Wochenauftakt das Interesse der Anleger auf sich. Die Dynamik des regionalen Auswahlindex Stoxx 600 Asia Pacific wurde jedoch davon ausgebremst, dass dieser stark von dem geschlossenen Markt in Japan geprägt ist. Er legte zuletzt aber immerhin knapp um 0,04 Prozent auf 167,72 Punkte zu.
Nachrichtlich im Fokus stand vor allem die Präsidentschaftsdebatte in den USA. Nach dem zweiten TV-Duell bewerten Börsianer die Chancen von Donald Trump als weiter gesunken, was an den asiatischen Märkten eher als Stütze angesehen wurde. Durchwachsene US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag waren indes nicht der zuvor erwartete Kurstreiber. Aus dem Markt hieß es, sie sprächen zwar nicht gegen eine baldige Zinsanhebung, eine Fortsetzung der Zinswende sei damit aber auch nicht wahrscheinlicher geworden.
In Shanghai wurde erstmals wieder gehandelt, nachdem der Nationalfeiertag für eine Woche das Börsengeschehen lahmgelegt hatte. Der CSI-300-Index, der die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte der chinesischen Festlandbörsen abbildet, stieg um 1,25 Prozent auf 3293,87 Punkte. Energieversorger gehörten wegen der zuletzt gestiegenen Ölpreise zu den Gewinnern. Immobilienentwickler wie Poly Real Estate Group litten derweil darunter, dass einige Städte Maßnahmen gegen die steigenden Marktpreise ergreifen wollen. Dies hatte am Freitag bereits die Branchenwerte in Hongkong nach unten gezogen.
Gestützt von freundlich tendierenden Minenwerten schloss der australische Leitindex ASX 200 0,15 Prozent höher bei 5475,43 Punkten. Der indische Sensex-Index stand außerdem zuletzt mit 0,18 Prozent im Plus bei 28 111,19 Punkten.
In Seoul sackten die Aktien von Samsung gegen den Markt um 1,52 Prozent ab und entfernten sich damit wieder von ihrem zuletzt erreichten Rekordhoch. Der Smartphone-Hersteller setzt laut Medienberichten die Produktion des problembehafteten Galaxy Note 7 aus, nachdem US-Verbraucher auch bei ausgetauschten Geräten Brände gemeldet hatten./tih/stb
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