FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Norma Group haben am Donnerstag mit einem Kurseinbruch auf das reduzierte Umsatzziel des Autozulieferers reagiert. Zuletzt notierten sie 10,82 Prozent tiefer bei 35,40 Euro und waren klares Schlusslicht im MDax. Gleichzeitig markierten die Papiere damit den tiefsten Stand seit zwei Jahren.
Der Verbindungstechnik-Spezialist rechnet 2016 nun mit stabilen Umsätzen aus eigener Kraft, nachdem bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal Anfang November noch ein Zuwachs um zwei bis fünf Prozent angepeilt worden war. Die gesenkte Prognose begründeten die Hessen mit einer schwächeren Entwicklung beim Auftragsbestand im Bereich Nutzfahrzeuge, landwirtschaftliche Maschinen und Baumaschinen. Am Margenziel hielt das Unternehmen aber fest.
Mit der Norma Group reihe sich ein weiteres Unternehmen aus der Automobilbranche in den Reigen der Umsatz- und Gewinnwarner ein, sagte Händler Andreas Lipkow. "Wurden die Aktien vor einigen Tagen noch von einigen Analysten als Kaufchance gesehen, werden sie heute eines besseren belehrt. "Der Schreck dürfte den Aktionären noch einige Zeit in den Gliedern stecken bleiben." Eine Besserung der Gesamtsituation bei Norma sei wohl vorerst nicht zu erwarten, so Lipkow./edh/bgf/he
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