FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Dünger- und Salzproduzenten K+S
Analyst Michael Schäfer von der Commerzbank (Commerzbank Aktie)
Im vergangenen Jahr hinterließen Produktionsprobleme, der Kali-Preisdruck und ein milder Winter deutliche Spuren bei dem im MDax
Die K+S-Papiere hatten nach einem Mehrjahrestief bei 15,805 Euro im September 2016 von der Hoffnung auf eine Erholung der Kalipreise profitiert und sich bis Ende Januar um knapp 60 Prozent erholt, bevor einige Anleger zunächst einmal Kasse machten. Experte Jonas Oxgaard vom Analysehause Bernstein Research verwies nun in einer aktuellen Studie auf einen jüngst "schönen Anstieg der Kalipreise", was vor allem an der Disziplin der Produzenten liege.
Erst in der vergangenen Woche erhielten die Hoffnungen auf weiter steigende Preise zusätzlichen Rückenwind von einem Medienbericht, demzufolge der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko die Bereitschaft zur Kooperation des Landes mit dem russischen Düngerkonzern Uralkali signalisiert habe. Mitte 2013 war Uralkali aus einer Vertriebsallianz mit den weißrussischen Partnern ausgestiegen und hatte damit die gesamte Branche durcheinander gewirbelt. Das hatte den Wettbewerb verschärft und die Kurse vieler Branchenwerte in den Keller stürzen lassen.
Auf diese Spekulationen rund um Uralkali und Belaruskali bezogen sich nun am Donnerstag die Autoren des Bernecker Börsenbriefs "Die Actien-Börse". Bei einem Zusammenschluss der beiden Konzerne müssten die anderen großen Kaliproduzenten wohl ihre eigene Marktstellung neu überdenken, hieß es. In diesem Fall könnte K+S abermals zum Übernahmeziel werden. In der Branche werde ein Mindestpreis von 28 bis 29 Euro herumgereicht. All das seien allerdings sehr vage Spekulationen, erklärte ein Händler die schnelle Ernüchterung der Anleger nach dem anfänglichen Kurssprung.
Im Jahr 2015 war K+S schon einmal in den Fokus eines Konkurrenten geraten. Der kanadische Konzern Potash
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