(Aktualisiert nach Aussagen des Vorstandschefs zum Werbegeschäft.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre von ProSiebenSat.1 sorgen sich um das einträgliche Werbegeschäft des Medienkonzerns. Die Aktie stand am Donnerstagnachmittag in einem schwachen Gesamtmarkt mit 2,21 Prozent im Minus. Damit gehörte sie zu den Schlusslichtern im Leitindex Dax-
Konzernchef Thomas Ebeling sagte während des Kapitalmarkttages, dass der Oktober mit Blick auf die TV-Werbung bisher eher durchwachsen gewesen sei. Analysten hatten bereits vor der Veranstaltung darauf hingewiesen, dass Anleger besonderes Augenmerk darauf legen dürften, ob es gelinge, das Werbewachstum im deutschen Fernsehgeschäft im Schlussquartal wieder zu beschleunigen.
KURSERHOLUNG GERÄT INS STOCKEN
Noch am Morgen hatte ProSiebenSat.1 wegen der Anhebung der Unternehmensprognose Beifall bekommen. Die Papiere hatten moderat zugelegt und waren unter den besten Werten im Dax. Ein Händler hatte gesagt, die neuen Prognosen für das laufende Jahr seien eine gute Nachricht, wenngleich sie nicht gänzlich überrascht hätten.
Die zwischenzeitliche Erholung war mit den Aussagen Ebelings dahin. Im laufenden Jahr zählen die Anteile von ProSiebenSat.1 mit einem Minus von rund 20 Prozent zu den größten Verlierern im Dax. Im November vergangenen Jahres war der Kurs auf ein Rekordhoch bei fast 51 Euro geklettert. Bis Juli fiel er dann unter 36 Euro. Am Donnerstag kostete die Aktie zuletzt 37,525 Euro./ajx/das
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