(neu: Stellungnahme Aurelius und Baader Bank)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Beteiligungsgesellschaft Aurelius
Der dubiose und selbst ernannte Research-Dienst zweifelte in einer Studie die Gewinne von Aurelius an und errechnete einen Substanzwert der Papiere deutlich unter dem aktuellen Wert. Gotham City Research hatte sich in den vergangenen Jahren mehrfach negativ zu anderen Unternehmen geäußert.
AURELIUS: VORWÜRFE UNBEGRÜNDET
Aurelius nannte die Vorwürfe unbegründet und beschleunigte seine Aktienrückkäufe. Analyst Tim Dawson von der Baader Bank äußerte sich mit Blick auf wesentliche Aspekte der Gotham-Analyse wie die Buchführung oder die Bewertung der Aktien skeptisch. Sein erster Eindruck sei, dass die in der aggressiv negativen Studie vorgebrachten Gesichtspunkte keine starken Argumente für einen derartigen Kursrutsch lieferten.
AUCH WIRECARD UND STRÖER LITTEN UNTER ÄHNLICHEN ATTACKEN
Eine Beteiligungsgesellschaft biete gerade nach dem starken Lauf der Aktien in den vergangenen Monaten offenbar ein gutes Angriffsziel für derartige Short-Angriffe von Leerverkäufern, hieß es am Markt. Das sind Spekulanten, die auf fallende Kurse wetten und dabei auch vor zweifelhaften Methoden nicht zurückschrecken.
In der Vergangenheit wurden auch andere Unternehmen Opfer ähnlicher Angriffe. Prominente Beispiele sind etwa der Zahlungsabwickler Wirecard
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