Die negativen Schlagzeilen um adidas reißen nicht ab. Nach der Prognosekürzung Ende Juli scheint alles möglich zu sein. So wurde in den vergangenen Wochen über den Abgang von adidas-Chef Hainer spekuliert, den viele Anleger für die Misere verantwortlich machen. Und jetzt gibt es ein neues Gerücht. Angeblich wollen ausländische Investoren die adidas-Tochter Reebok kaufen.
Ist es eine gute Idee Reebok zu verkaufen?
Seit acht Jahren gehört Reebok zum adidas-Konzern. Die US-Tochter, die damals für 3,8 Mrd. USD gekauft wurde, konnte die hohen Erwartungen jedoch nie erfüllen. Seit 2006, als adidas bei Reebok eingestiegen war, fiel der Marktanteil von adidas und Reebok von zusammen 18 Prozent auf 7,8 Prozent, davon entfallen auf Reebok gerade noch mickrige 1,8 Prozent. Hält man sich vor Augen, dass der US-Markt für 40 Prozent des globalen Sportschuhmarktes steht, so kann man ermessen, wie viel Umsatz adidas durch seine offensichtlich falsche US-Strategie verschenkt. Den wichtigen US-Markt kann adidas nicht aufgeben. Reebok selbst spielt für adidas jedoch kaum mehr eine Rolle, warum sollte die US-Tochter also nicht verkauft werden? Nur läge das angebliche Kaufangebot wesentlich unter dem Preis, den adidas selbst für Reebok bezahlt hat. Eine deutlichere Quittung für das eigene Scheitern kann es nicht geben und daher ist es auch sehr ungewiss, ob adidas dieses Angebot akzeptiert. Und Cash braucht adidas nicht, denn die Verschuldung ist gering und die Kasse gut gefüllt.
Fazit des Börsenmagazins DaxVestor
Eine dauerhafte Kurserholung ist bei adidas nicht in Sicht. Deshalb empfiehlt das Börsenmagazin DaxVestor spekulativen Bonusanlegern die Einstiegschance mit einem Reverse Bonuszertifikat zu nutzen. Die genauen Orderbedingungen finden Sie im Börsenmagazin DaxVestor (Bonusrendite pro Jahr: 18,7 Prozent).
Erfolgreiche Investments wünscht
Ihr
Stefan Böhm
Chefredakteur des Börsenmagazins DaxVestor