„Abgasbelastung sinkt um 12 bis 14 Prozent“

Donnerstag, 17.08.2017 18:04 von Handelsblatt - Aufrufe: 406

Nach der Deutschen Umwelthilfe legt die Autoindustrie jetzt eigene Berechnungen zu den Maßnahmen des Dieselgipfels vor – Experten sprechen von „ambitionierten Annahmen“. Das sei noch nicht die große Umkehr.

Das Szenario der Deutschen Umwelthilfe ist drastisch. Die beim Diesel-Gipfel beschlossenen Maßnahmen wie Kaufprämien und Software-Updates würden Fahrverbote nicht verhindern. Im kälteren Winterhalbjahr werde die Luft in den Städten damit gar nicht besser, im Sommerhalbjahr werde die Belastung mit gesundheitsschädlichen Stickoxiden um weniger als fünf Prozent zurückgehen, sagte Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch am Dienstag vergangener Woche in Berlin. Da die EU-Grenzwerte an manchen Orten doppelt so hoch seien wie erlaubt, werde das Ziel, Fahrverbote für Diesel zu vermeiden, „komplett verfehlt“.

Das saß. Für die selbst ernannten Umweltschützer ist das zwischen Politik und Wirtschaft beschlossene Ergebnis des Diesel-Gipfels von Anfang August ein Desaster. Jetzt hält die Automobilindustrie mit eigenen Berechnungen dagegen. Bis Anfang 2019 könnten die sogenannten NOx-Emissionen „im gesamten Straßenverkehr um 12 bis 14 Prozent sinken – gegenüber dem Stand Anfang 2017“, sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) dem Handelsblatt. Voraussetzung sei, dass sich alle Akteure engagierten – auch die Politik und die Halter.

Laut der vom VDA erstellten Modellrechnung leistet das Software-Update von Euro-5- und Euro-6-Diesel-Pkws mit 7 Prozentpunkten den größten Beitrag zur NOx-Reduktion. Die Umstiegsprämien werden mit bis zu 2 Prozentpunkten veranschlagt. Hinzu kommt mit 4,3 Prozentpunkten die „natürliche Bestandserneuerung“ durch die Neuzulassungen von Euro-6-Fahrzeugen. „Das wäre ein sehr großer Schritt zu Verbesserung der Luftqualität in Deutschland. Und vor allem tritt die Wirkung schon nach relativ kurzer Zeit ein“, unterstrich Wissmann.

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