Trittbrettfahrer im Katastrophengebiet

Samstag, 20.12.2014 09:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 395

Schwere Naturkatastrophen nehmen weltweit zu und mit ihnen die Herausforderungen für Rettungsteams und Logistiker. Wie gut sie Menschen in Krisengebieten helfen können, ist eine Frage von Stunden – und von Coca Cola.

Als der Taifun Haiyan vor einem Jahr die Philippinen verwüstete, gab es für den Iren Fionn Herriott kein Zögern. Umgehend machte sich der heute 37-jährige Manager des Logistikers DHL Express in Hongkong auf den Weg zum Inselstaat. Bis zu 15 Stunden schuftete der Vertriebsexperte unermüdlich am Flughafen Mactan-Cebu und stapelte Kisten mit Wasserpumpen. „Es macht stolz, bei etwas so Wichtigem und Gutem dabei zu sein“, sagt Herriott in einem Video, das sein Arbeitgeber bei Facebook (Facebook Aktie) eingestellt hat.

Der schnelle Einsatz im Katastrophengebiet – er wird für eine wachsende Zahl von Mitarbeitern in Logistikfirmen Realität. Denn wenn es darum geht, Menschenleben zu retten, ist das Know-how der Transportexperten entscheidend, wenn es darum geht, mit Arznei- oder Nahrungsmitteln in die entlegensten Winkel der Welt zu kommen. „Den Hilfsorganisationen fehlt die Fachkenntnis und die nötige Technik“, sagt Matthias Klumpp, Direktor des Instituts für Logistik- & Dienstleistungsmanagement (ILD) an der FOM Hochschule in Essen. „Die Logistiker sehen den humanitären Einsatz als Teil ihrer Unternehmensverantwortung.“

Ob die Missionen erfolgreich sind, ist oft eine Frage von Stunden. Rasch müssen Menschen aus Trümmern befreit oder mit Wasser und Nahrungsmitteln versorgt werden. Die Zahl der Einsätze steigt: Zählte das Institut für Katastrophenforschung an der Universität Leuven in Belgien vor der Jahrtausendwende noch unter 300 Ereignisse pro Jahr, so gab es von 2000 bis 2010 im Schnitt 384 Naturkatastrophen.

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