Publikumsgespräch: Dr. Robert Habeck
Donnerstag, 25.05.2017 16:19 von | Aufrufe: 669

ROUNDUP: US-Wirtschaftsminister Ende Juni in Deutschland - Thema Stahl möglich

Publikumsgespräch: Dr. Robert Habeck ©Stephan Röhl

WASHINGTON (dpa-AFX) - Deutschland und die USA wollen bei wirtschaftlichen Streitfragen enger ins Gespräch kommen: Nach einem Besuch von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) in den USA reist US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross in einem Monat nach Berlin.

Am 27. Juni wolle ihr Amtskollege an Handelsgesprächen in der deutschen Hauptstadt teilnehmen, teilte Zypries nach einem Treffen am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in Washington mit. Bei dem Termin stehen dann möglicherweise die drohenden Strafen gegen deutsche Stahlproduzenten wegen angeblicher Dumpingpreise auf der Agenda.

Ross kündigte an, dass sein Ministerium Präsident Donald Trump im Laufe des Junis mit den erforderlichen Unterlagen versorgen werde, so dass das Weiße Haus eine Entscheidung treffen könne. Zypries möchte zuvor auch die Sicht der deutschen Stahlproduzenten hören.

Die USA erheben Dumping-Vorwürfe gegen die beiden deutschen Hersteller Salzgitter AG und Dillinger Hütte. Deutschland geht davon aus, dass eine falsche Berechnungsmethode zugrunde gelegt wurde.

Zypries sagte, sie habe bereits "eine gute Kommunikationsebene" mit Ross: "Ich würde sagen, dass es ein gutes Gespräch war." Die Annahme ihrer Einladung zeige, dass der Minister an weiteren Kontakten interessiert sei. Die neue US-Regierung müsse sich erst noch finden, so ihr Eindruck: "Dieser Prozess ist immer noch nicht abgeschlossen."

In der Wirtschaftspolitik hatte das Kabinett Trump mit Abschottungs- und Zollankündigungen sowie noch teils unklaren Plänen in der Steuer- und Infrastrukturpolitik für Verwirrung gesorgt. Zypries sagte, dass es aber Fortschritte im Verständnis gebe: "Das war eine gelungene Reise." Sie habe auch mit Unternehmen sowie Abgeordneten des Repräsentantenhauses und dessen Vorsitzenden Paul Ryan gesprochen.

Am Donnerstag wollte Zypries ihre US-Reise mit einem Besuch im weltweit größten Werk des Autobauers BMW (BMW Aktie) in Spartanburg (South Carolina) fortsetzen. Die Regierung in Washington zeige vor allem Interesse am deutschen Ausbildungssystem. Ross habe ihr gesagt, "da können die USA viel von Deutschland lernen"./jap/DP/jha


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in Salzgitter AG
ME0PH9
Ask: 0,12
Hebel: 19,54
mit starkem Hebel
Zum Produkt
ME0TP2
Ask: 0,58
Hebel: 4,01
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: ME0PH9,ME0TP2,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

106,85
+0,19%
BMW St Realtime-Chart
23,48
+0,86%
Salzgitter AG Realtime-Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur BMW St Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News