NEW YORK (dpa-AFX) - Nachlassende Befürchtungen über mögliche Brexit-Folgen haben die US-Aktienmärkte zum Handelsstart am Mittwoch nach oben befördert. Positive Impulse lieferten auch der schwächelnde Dollar (Dollarkurs) sowie die weiter steigenden Ölpreise. Beendet sei die Brexit-Krise damit aber noch lange nicht, "denn eine Schwalbe macht noch keinen Sommer", schrieben die Investmentstrategen der Postbank. Zu viele Fragen seien noch offen, etwa der Abgabetermin des "Kündigungsschreibens" der Briten an die Europäische Union.
Der Dow Jones Industrial stieg im New Yorker Vormittagshandel um 0,95 Prozent auf 17 574,56 Punkte. Tags zuvor hatte der Leitindex bereits 1,57 Prozent dazugewonnen und somit fast die Hälfte der rasanten Verluste seit dem Brexit-Votum vom vergangenen "Black Friday" wettgemacht. Der marktbreite S&P 500 gewann am Mittwoch 1,09 Prozent auf 2058,30 Zähler. Für den technologiewertelastigen Nasdaq 100 ging es um 1,08 Prozent auf 4336,90 Punkte nach oben.
Aktuelle US-Konjunkturdaten hinterließen keinen bleibenden Eindruck auf die Kurse. Die Einkommen privater Haushalte sind im Mai etwas unterhalb der Markterwartungen ausgefallen. Die Teuerung blieb moderat. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe ist im Mai um unerwartet deutliche 3,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Dies war der stärkste Rückgang seit sechs Jahren.
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Nike (Nike Aktie) im Anlegerfokus. Beim weltgrößten Sportartikel-Hersteller gingen weniger Bestellungen für die kommenden Monate ein als von Analysten erwartet. Umsatz und Gewinn (EPS) lagen im abgelaufenen Quartal jedoch im Rahmen der Erwartungen. Vom nachbörslichen Kursrutsch am Dienstag um bis zu 7 Prozent war am Mittwoch nichts mehr zu spüren. Die Aktie legte zuletzt um rund 1,5 Prozent zu, obwohl mehrere Analystenhäuser ihre Kursziele gesenkt hatten.
Der von Bayer (Bayer Aktie) umworbene US-Saatgutspezialist Monsanto lässt sich bei der Milliarden-Offerte des Konkurrenten nicht in die Karten schauen. Bei Vorlage der Quartalsbilanz erklärte Konzernchef Hugh Grant am Mittwoch lediglich, dass er in den vergangenen Wochen mit dem Bayer-Management und auch anderen Gesprächspartnern geredet habe. Er zeigte sich weiter von der Logik einer Zusammenlegung der Geschäfte überzeugt. Vor diesem Hintergrund gab er sich offen für entsprechende strategische Optionen.
Derweil fiel der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) von Monsanto im abgelaufenen Quartal deutlich schwächer aus als von Analysten gedacht. Der Konzern erwartet zudem die EPS-Kennziffer im Gesamtjahr am unteren Ende der angepeilten Spanne. Zuletzt verteuerten sich die Monsanto-Titel dennoch um 1,76 Prozent./edh/das
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