Frankfurter Innenstadt und Skyline (Symbolbild).
Dienstag, 01.09.2015 18:10 von | Aufrufe: 1201

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax kurz unter 10 000 Punkten - China-Sorgen

Frankfurter Innenstadt und Skyline (Symbolbild). © nantonov / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat den September so begonnen, wie er den August beendet hat - mit klaren Verlusten. Dafür sorgten anhaltende Befürchtungen um die chinesische Wirtschaft und der festere Euro. Diese Faktoren ließen den deutschen Leitindex am Dienstag wieder zwischenzeitlich unter die psychologisch wichtige Marke von 10 000 Punkten fallen.

Im späten Handel erholte sich das Barometer etwas und gab am Ende um 2,38 Prozent auf 10 015,57 Punkte nach. Den August hatte der Dax mit dem stärksten Monatsverlust seit 2011 beendet.

DEUTLICHE VERLUSTE AN DEN BÖRSEN IN FERNOST

Für den MDax als Index mittelgroßer Werte ging es am Dienstag um 1,96 Prozent auf 19 291,91 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index TecDax büßte 2,54 Prozent auf 1663,68 Punkte ein.

Die Börsen in Fernost hatten wegen enttäuschender chinesischer Konjunkturdaten deutlich nachgegeben. Zudem hatte der Dow-Jones-Index am Montag schwächer geendet und den Monatsverlust auf rund 6,5 Prozent ausgeweitet. Dies entsprach der schwächsten Monatsbilanz seit mehr als fünf Jahren. Am Dienstag rutschte die Wall Street weiter ab.

WARTEN AUF US-ARBEITSMARKTDATEN

Der Dax dürfte weiter recht stark schwanken, bis in China Ruhe einkehre und die Anleger mehr Sicherheit über den Zeitpunkt der lang erwarteten Zinswende in den USA hätten, schrieb Marktanalyst Andreas Paciorek vom Handelshaus CMC Markets. Entsprechende Hinweise könnten die US-Jobdaten des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP für August am Mittwoch liefern, die für den monatlichen Arbeitsmarktbericht am Freitag als Indikator dienen könnten.

Unter den Einzelwerten im Dax war kein positives Vorzeichen zu sehen. Relativ glimpflich kam Munich Re (Munich Re Aktie) davon. Die Papiere des Rückversicherers gaben um 0,82 Prozent nach und waren damit Spitzenreiter im Leitindex. Zuvor hatten die Analysten der US-Investmentbank Merrill Lynch die Anteilsscheine zum Kauf empfohlen.

Die Aktien des Medizinkonzerns Fresenius (Fresenius Aktie) gaben angesichts der bevorstehenden Aufnahme in den EuroStoxx-50-Index um vergleichsweise geringe 2,05 Prozent nach. RWE-Aktien büßten 2,16 Prozent ein. Die Papiere des unter der Energiewende leidenden Versorgers müssen aus dem Leitindex der Eurozone weichen.


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Am Dax-Ende büßten die als konjunktursensibel geltenden Papiere des Stahl- und Industriekonzerns ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie) 3,36 Prozent auf 18,675 Euro ein. Die Aktien des Maschinenbauers Manz waren der einzige Gewinner im TecDax mit einem Plus von mehr als 1 Prozent. Ein US-Neukunde hatte eine Produktionslinie zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien bestellt.

Der EuroStoxx 50 fiel um 2,47 Prozent auf 3188,73 Punkte. Der CAC-40-Index in Paris und der FTSE-100-Index in London verzeichneten ebenfalls deutliche Verluste. In New York stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss knapp 2 Prozent im Minus.

EURO STEIGT

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,55 Prozent am Vortag auf 0,60 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,30 Prozent auf 138,78 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,22 Prozent auf 153,00 Punkte. Der Kurs des Euro legte zu. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1236 (Montag: 1,1215) US-Dollar fest. Der Dollar (Dollarkurs) kostete damit 0,8900 (0,8917) Euro./la/he

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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