Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild).
Donnerstag, 24.04.2014 18:19 von | Aufrufe: 286

Ölpreise steigen - Ukraine-Krise und US-Daten sorgen für Auftrieb

Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild). © ssuaphoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag deutlich zugelegt. Eine weitere Zuspitzung der Ukraine-Krise und überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA hätten für Kauflaune gesorgt, hieß es aus dem Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am späten Nachmittag 110,23 US-Dollar. Das waren 1,12 Dollar (Dollarkurs) mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 70 Cent auf 102,14 Dollar.

Händler erklärten den Preisauftrieb am Ölmarkt mit der Furcht vor einer Eskalation der Ukraine-Krise. Zuletzt hatte Russland als Reaktion auf die jüngste Gewalt im Osten der Ukraine ein großangelegtes Militärmanöver an der gemeinsamen Grenze begonnen. Im Gegenzug warf die Übergangsregierung in Kiew Moskau eine "unverschämte Einmischung" in innere Angelegenheiten der Ukraine vor. Russland müsse seine Truppen unverzüglich von der gemeinsamen Grenze abziehen, forderte Interimspräsident Alexander Turtschinow.

Als weiteren Preistreiber beim Rohöl nannten Händler überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA. Im März hatten US-Unternehmen mehr Aufträge als erwartet erhalten. "Es wird zunehmend klar, dass die US-Wirtschaft nach einem schwachen Start im Jahresverlauf wieder stärker wachsen dürfte", kommentierte Experte Christoph Balz von der Commerzbank (Commerzbank Aktie).

Dagegen konnten besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland die Ölpreise am Vormittag kaum bewegen. Ein überraschender Anstieg des Ifo-Geschäftsklimaindex deutet auf einen weiter robusten Aufschwung in der größten europäischen Volkswirtschaft hin.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 104,99 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl


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