Nur nicht die Nerven verlieren

Montag, 05.01.2015 16:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 1842

Aktien zu teuer kaufen und panisch verkaufen - vor diesem Fehler warnen unsere Autoren die Anleger. Sie halten lieber einen hohen Aktienanteil im Depot und spekulieren auf steigende Ölpreise. Geduld lautet die Devise.

Der Portfoliomanager Holger Degener hat einen Jahreskommentar für sein „Dividende und Eigenkapital Deutschland“-wikifolio (WKN: LS9AKT) verfasst. Mit der Jahresperformance von rund 17 Prozent, die deutlich über der DAX- oder EuroStoxx 50 – Jahresrendite liegt, sei Herr Degener sehr zufrieden, heißt es in dem Kommentar. Zu seinen besten Investments gehörten die Aktien von IVU (+73 Prozent), KPS (+34 Prozent), Innotec (+29 Prozent), Washtec (WashTec Aktie) (+28 Prozent) und Freenet (Freenet Aktie) (+17 Prozent). Als Fehlinvestitionen werden vom wikifolio-Manager die Beteiligungen an Marseille Kliniken und SKW Stahl bezeichnet. Herr Degener weist darauf hin, dass sich viele Anleger im Laufe des Jahres ziemlich irrational verhalten haben: Sie seien zu Höchstkursen eingestiegen und dann bei einer Korrektur ausgestiegen. Dies war auch am ins wikifolio investierten Volumen zu beobachten. Während Mitte des Jahres das wikifolio immer neue All-Zeit-Hochs erreicht hatte und rund acht Mio. Euro einsammeln konnte, betrug sein Volumen nach einigen volatilen Monaten am Ende des Jahres etwa 4,3 Millionen Euro. Aus unserer eigenen Erfahrung können wir ergänzen, dass dies eigentlich der größte Fehler bei Aktieninvestments ist, den die Privatanleger aber bedauerlicherweise sehr oft begehen. Die Erstinvestitionen bei bereits gut gelaufenen Märkten mit anschließenden Panikverkäufen im Laufe der Korrekturen führen dazu, dass ein durchschnittlicher Privatanleger eine deutlich schlechtere langfristige Rendite als ein durchschnittlicher Aktienfonds oder ein Aktienindex erzielt. Unsere Empfehlung lautet dementsprechend: auf unterbewertete Unternehmen mit einem gutem Geschäftsmodell setzen und langfristig investiert bleiben, ohne die Nerven bei immer wieder kommenden Korrekturen zu verlieren.

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