Langer muss nach der Party aufräumen

Dienstag, 03.05.2016 10:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 635

Der Modekonzern Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) ist mit deutlich weniger Gewinn in das neue Jahr gestartet. Die Probleme in China und den USA haben das Unternehmen weiterhin im Griff. Finanzvorstand Langer muss auf die Kosten drücken.

Die Party bei Hugo Boss, Deutschlands größtem Modekonzern, ist vorbei, seit Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs den Metzinger Laufsteg Ende Februar verlassen hat. Lahrs musste gehen, weil er seine Prognosen verfehlt hatte und der Kurs drastisch eingebrochen war. Sein Finanz-Chef Mark Langer ist jetzt ordentlich mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Denn noch immer ist kein Nachfolger gefunden und Langer bleibt die Interimslösung. Und im Stile eines Finanzchefs macht er erst einmal die Hosen kürzer und die Gürtel enger.

50 Millionen Euro will er in diesem Jahr einsparen. Zu teure Mietverträge neuer Shops werden nachverhandelt, in der Verwaltung soll gespart und vor allem die Marketingausgaben drastisch gekürzt werden. Vorbei scheint das große Tamtam unter Lahrs. Nur noch das, was unmittelbar die Frequenz in den Geschäften fördert, soll mit Marketing unterstützt werden.

Das heißt im Umkehrschluss, dass vor allem imagebildende Aktivitäten wie große Modeshows und Sponsoring auf dem Prüfstand stehen. Allerdings laufen die Verträge mit der Formel 1 und der deutschen Nationalmannschaft noch längerfristig. Und auch die große Fashion-Show in New York soll im Herbst auf alle Fälle stattfinden. Bislang war sie die Bühne des Stardesigners Jason Wu und ausschließlich der Frauen-Kollektion gewidmet, die Lahrs unbedingt vorantreiben wollte. Das könnte sich ändern. Langer hat bereits angekündigt, dass man sich wieder etwas mehr auf die Kernkompetenz in der Herrenmode konzentrieren wolle.

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