Es war einer der schwersten Hackerangriffe überhaupt: Mehrere Wochen wurden die Systeme von Target (Target Aktie) angezapft, 40 Millionen Kundendaten erbeutet. Die Aufarbeitung und der Vertrauensverlust machen sich nun bemerkbar.
Der vorweihnachtliche Hackerangriff kostet die US-Warenhauskette Target ein kleines Vermögen. Nicht nur dass die Verkäufe nach Bekanntwerden des Diebstahls von Millionen Kundendaten „bedeutsam“ zurückgegangen waren, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zudem gab Target 61 Millionen Dollar (Dollarkurs) (44 Millionen Euro) für die Aufklärung der Attacke, Kundeninformationen sowie Schutzmaßnahmen aus. Versicherungen springen für 44 Millionen Dollar davon ein.
Hacker waren Ende November in die Systeme von Target eingedrungen und hatten diese bis Mitte Dezember angezapft. Dabei erbeuteten sie nach Angaben des Unternehmens nicht nur 40 Millionen Daten von Kredit- und Bankkarten, sondern auch Postadressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von bis zu 70 Millionen Kunden. Es war einer der schwersten Hackerangriffe überhaupt.
Die Belastungen verbuchte Target im Schlussquartal. Das sorgte mit dafür, dass der Jahresgewinn um ein Drittel auf unterm Strich 2,0 Milliarden Dollar schrumpfte. Unklar ist, inwiefern Target über die veranschlagte Summe hinaus für Betrügereien mit den gestohlenen Kreditkarten-Daten geradestehen muss. Target betreibt gut 1900 Läden in den USA und Kanada und ist einer der größten Rivalen von Wal-Mart (Wal-Mart Aktie).
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