FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will Beamte einem Zeitungsbericht zufolge bei der Altersversorgung besserstellen. So sollen sie ihre Pensionsansprüche künftig nicht mehr verlieren, wenn sie aus dem öffentlichen Dienst in die Privatwirtschaft wechseln, wie die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag) berichtet. Auf entsprechende Eckpunkte einer neuen Versorgungsregelung hätten sich Union und FDP jetzt geeinigt. Ziel sei es, den öffentlichen Dienst attraktiver zu machen.
Das Kabinett solle über den Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums, der gerade zwischen den Ressorts abgestimmt werde, in der zweiten Februarhälfte befinden, damit vor der Wahl noch Zeit für die Verabschiedung im Bundestag bleibe, berichtet die "FAZ".
Bisher werden ausscheidende Beamte in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Dadurch müssen sie spürbare Einbußen in Kauf nehmen. Künftig sollen Bundesbeamte und Berufssoldaten dem Bericht zufolge nach sieben Jahren im öffentlichen Dienst den größten Teil ihrer Versorgungsanwartschaften mitnehmen können. Geplant sei lediglich ein Abschlag von 15 Prozent.
CDU/CSU-Fraktionsvize Günter Krings sagte der Zeitung: "Wir wollen mit der Reform die besten Köpfe für den öffentlichen Dienst gewinnen und den Austausch zwischen Staat und Wirtschaft beleben." Die Verbeamtung dürfe "keine Sackgasse" sein./fi/DP/he
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