Auf der European Capital Markets Conference in München stellen mittelständische börsennotierte Unternehmen dem Publikum ihre Wachstumspläne vor.
Mittwoch, 29.03.2017 17:57 von | Aufrufe: 3400

European Capital Markets Conference: Wo Investoren auf Unternehmer treffen

Auf der European Capital Markets Conference in München stellen mittelständische börsennotierte Unternehmen dem Publikum ihre Wachstumspläne vor. - © AlSimonov istock.com

„Die Börse als Finanzierungsmöglichkeit für den Mittelstand“ - so ist nicht nur der Eröffnungvortrag betitelt, für den die Veranstalter in diesem Jahr keinen geringeren als den früheren Bundesfinanzminster Dr. Theo Waigel gewinnen konnten. Die Börse als Finanzierungsmöglichkeit für den Mittelstand ist gleichwohl das Leitmotto für die gesamte „European Capital Markets Conference“, die Mitte April in München stattfindet. Denn das von den Organisatoren explizit genannte Ziel der Veranstaltung, bei der Vertreter von börsennotierten Gesellschaften ihr Unternehmen privaten und institutionellen Anleger vorstellen, ist die Stärkung des europäischen Mittelstandes.

Alexander Coenen, Gründer und Geschäftführer des Veranstalters Capital Lounge, sieht im Kapitalmarkt den effizientesten Weg, dieses Ziel zu erreichen – durch, wie er sagt, „professionelle Kombination aus Unternehmertum und Kapital“. Schon seit 16 Jahren führt Coenen mit seinem Team potenzielle Kapitalgeber und börseninteressierte Anleger mit Vertretern von Unternehmen zusammen, die an der Börse vornehmlich in der zweiten oder dritten Reihe zu finden sind. Seine European Capital Markets Conference (vormals „Seven Chances Conference“) ist damit eine der ältesten bankenunabhängigen Kapitalmarktkonferenzen in Europa.

Zehn mittelständische Gesellschaften stellen ihre Wachstumspläne vor

Am 12. April buhlen im Festsaal des Bayerischen Hofs gleich zehn Gesellschaften um die Gunst der Anwesenden. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist die Telefonica Deutschland Holding dabei das Schwergewicht der Veranstaltung (Marktkapitalisierung: 13,1 Milliarden Euro). Mit mehr als 49 Millionen Kundenanschlüssen zählt Telefonica hierzulande zu den größten Telekommunikationsanbieter. Im Mobilfunk ist Telefonica mit seiner Marke O2 in Deutschland sogar die Nummer eins – nachdem das Unternehmen erst kürzlich den Konkurrenten E-Plus übernommen hatte. Die Holding ist die Dachgesellschaft, unter der das operative Geschäft gebündelt ist.

Aus Deutschland ist außerdem der MDAX-Konzern Rational dabei. Das Unternehmen aus Landsberg am Lech stellt Combi-Dampfgeräte für Groß- und Gewerbeküchen und die Gastronomie her. Der Börsenwert von Rational liegt aktuell bei etwas mehr als fünf Milliarden Euro. Auch das Hamburger Biotech-Unternehmen Evotec stellt sich vor. Kerngeschäft von Evotec ist die Forschung an neuen Wirkstoffen, unter anderem im Bereich der Neurowissenschaften, Stoffwechsel- und Entzündungkrankheiten und in der Onkologie.

Genau wie die Aktie von Evotec und Telefonica wird auch das Wertpapier von ADVA Optical im TecDax geführt. Der Anbieter von Infrastruktur für die Telekommunikation stellt sich ebenfalls auf der Konferenz vor. Seinen Sitz hat ADVA Optical in Martinsried vor den Toren Münchens. Für den fünften und letzten Konzern aus Deutschland, der sich bei der European Capital Markets Conference Veranstaltung präsentiert, ist die Tagung ebenfalls ein Heimspiel – schließlich stammt BayWa aus der bayerischen Landeshauptstadt. Der Konzern ist als Handelsunternehmen für landwirtschaftliche Betriebsmittel, Brenn- und Schmierstoffe bundesweit ein Begriff.

Veranstalter organisiert auf Wunsch Einzelgespräche

Jeweils 30 Minuten Zeit haben die Unternehmen für ihre Präsentation – und für die Beantwortung von Fragen aus dem Publikum. Nach der Mittagspause geht es mit einem zweiten Vortragsblock weiter. Dann sind fünf Unternehmen aus anderen Ländern an der Reihe. Vorstellen werden sich Ferratum aus Finnland (Geschäftsmodell: kurzfristige Konsumentenkredite für Privatpersonen), Agile Content aus Spanien (Technologien für Verlage und andere Unternehmen für die Veröffentlichung von Inhalten in digitaler Form), Hybrigenics aus Frankreich (Biopharmaka), Palfinger aus Österreich (Hydraulische Hebesysteme) sowie als einziges nicht-europäisches Unternehmen Para Resources aus Kanada (Bergbau).

ARIVA.DE erstmals offizieller Partner der Konferenz

Neben den öffentlichen Vorträgen organisiert der Veranstalter auf Wunsch zusätzliche Einzelgespräche mit den Unternehmensvertretern. ARIVA.DE ist in diesem Jahr übrigens erstmals offizieller Partner der European Capital Markets Conference. „Wir freuen uns sehr darüber, denn neben institutionellen Investoren haben bei dieser Konferenz gerade auch private Kleinanleger die Chance, sich aus erster Hand über die Zukunftsideen von mittelständischen Börsenunternehmen zu informieren“, sagt Robert Bölke, Portalleiter bei ARIVA.DE. Interessierte können sich auf der Webseite www.eu-cmc.com für die European Capital Market Conference kostenlos registrieren.


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